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Ruth Moschner schaltet Staatsanwaltschaft ein – und verleiht Sexismus-Award


Wegen sexueller Belästigung
Ruth Moschner schaltet die Staatsanwaltschaft ein

Von t-online, sow

Aktualisiert am 06.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Ruth Moschner: Die Fernsehmoderatorin hat genug von sexueller Belästigung und erstattet Anzeige.Vergrößern des BildesRuth Moschner: Die Fernsehmoderatorin hat genug von sexueller Belästigung und erstattet Anzeige. (Quelle: Florian Ebener/Getty Images)
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Erniedrigende Nachrichten von Männern? Ruth Moschner hat genug davon und stellt Anzeige. Auf Instagram erklärt sie die Beweggründe – und erinnert an eine Initiative, mit der sie Sexismus an den Pranger stellt.

"Höhlenmenschen müssen mit (...) Anzeige rechnen" – dieser Satz steht groß in der Beschreibung des Instagram-Profils von Ruth Moschner. Die Fernsehmoderatorin setzt sich seit dem vergangenen Jahr aktiv gegen sexuelle Belästigung in den sozialen Medien ein. Jetzt hat Moschner aus aktuellem Anlass erneut einen langen Kommentar veröffentlicht.

"Ich glaube grundsätzlich an das Gute im Menschen und betone an dieser Stelle auch immer wieder gerne, dass die Höhlenmenschen, die mir aus Muttis Keller immer wieder schreiben, dann doch die Ausnahme und nicht die Regel sind. Nichtsdestotrotz ist sexuelle Belästigung und Nachstellen im Netz meiner Ansicht nach eine Straftat", so die 44-Jährige in einem Beitrag auf Instagram.

"Daher habe ich Anfang April eine Anzeige bei der Berliner Staatsanwaltschaft eingereicht", schreibt die Jurorin von "The Masked Singer" und wünscht sich, dass ein Urteil gefällt wird, an dem "sich auch andere Betroffene orientieren können". Weitere Details zu dem Verfahren gab Moschner nicht bekannt.

Abstimmung: "welche Gurke die Gruseligste von allen ist"

Bereits vergangenes Jahr startete sie eine Kampagne mit dem Titel "Fahr zur Hölle" – in ihrem neuesten Instagram-Posting verweist sie erneut auf diesen von ihr ins Leben gerufenen "Award". Moschner präsentiert regelmäßig in ihren Insta-Storys Screenshots von besonders widerlichen Kommentaren. Ihre Follower können dann darüber abstimmen, "welche Gurke die Gruseligste von allen ist". Gestern, am 05. Juli, hat sie bereits zum sechsten Mal den "Fahr zur Hölle"-Award verliehen. Ein Mann hatte sich an ihren "Lederleggins" ergötzt und sexistische Kommentare dazu abgesondert.

Er bekam nun 24 Stunden später den "goldenen K***cake verliehen" – einen Kothaufen. "Warum? Weil ich's kann und weil gemeinsam drüber lachen immer noch besser ist, als sich einsam zu hinterfragen und zu schämen", begründet Moschner ihre Initiative, die anderen Frauen Mut machen soll, ebenfalls gegen Belästigungen im Internet vorzugehen. "Denkt dran, nicht ihr seid das Opfer, sondern derjenige, der sowas verschickt", erklärt sie abschließend.

Verwendete Quellen
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