Maastricht (dpa) - Walzerkönig André Rieu macht sich Sorgen über die Zukunft seines Orchesters, da Auftritte wegen der Corona-Pandemie unmöglich sind. Es sei ein Alptraum, sagte Rieu dem niederländischen Radiosender L1 in Maastricht.
+++ Aktuelle Promi-News +++
- Mit 101 Jahren: Beat-Poet Lawrence Ferlinghetti gestorben
- Einschaltquoten: "The Masked Singer" bleibt ein Quotenhit
- Filmpreis: Helena Zengel: Popcorn und vorschlafen für die Golden Globes
- Stardirigentin: Simone Young: Zeit der alten Männer am Pult vorbei
- Nach Auszug der Söhne: Becker – "Hat mich anfangs traurig gemacht"
Das Johann Strauß-Orchester sei sein "Lebenswerk". Er würde sehr weit gehen, um seine Musiker zu behalten und wurde dafür sogar seine wertvolle Geige verkaufen. "Wenn Covid noch lange bleibt und die staatliche Unterstützung aufhört, dann kann ich das nicht bezahlen. Dann verkaufe ich meine Stradivari."
Der 71-jährige Rieu hat 110 festangestellte Mitarbeiter, wie sein Management am Dienstag mitteilte, darunter 60 Musiker. Seine Geige, gebaut vom italienischen Meister Antonio Stradivari 1732, ist schätzungsweise mehrere Millionen Euro wert. Der niederländische Staat unterstützt Unternehmer finanziell bei den Lohnkosten während der Corona-Pandemie.