Filmfestival in Cannes Spike Lee: Erster Afroamerikaner als Jury-Chef
Er Cannes noch mal ran! Kult-Regisseur darf wieder in der Jury des renommierten Filmfestivals sitzen. 2020 sollte er bereits als erster Afroamerikaner die Leitung übernehmen, doch der Wettbewerb fiel aus.
Über ein Jahr musste "Pass Over"-Regisseur Spike Lee darauf warten: Er erhält bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes noch einmal die Gelegenheit, Oberhaupt der Jury zu sein. Das gaben die Organisatoren des Festivals am Dienstagabend offiziell bekannt.
Erster Afroamerikaner als Jury-Oberhaupt
Der US-Filmemacher hätte als erster Afroamerikaner diesen Posten bereits im vergangenen Jahr bekleiden sollen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie musste die Veranstaltung rund um die Verleihung der Goldenen Palme jedoch abgesagt werden.
In den Reihen der Festival-Organisatoren zeigt man sich über die Wiederwahl Lees zufrieden. "Während der Monate der Ungewissheit, die wir gerade durchgemacht haben, hat Spike Lee nie aufgehört, uns zu ermutigen", sagt Pierre Lescure, Präsident der Filmfestspiele von Cannes. "Diese Unterstützung trägt nun endlich Früchte und wir hätten uns keine stärkere Persönlichkeit wünschen können, um unsere unruhigen Zeiten zu begleiten."
Auch bei Instagram machte der Macher von Kultstreifen wie "Malcom X" oder dem Remake von "Oldboy" die News auch auf seinem Instagram-Account publik. In seiner Story teilte er einen Bericht dazu. Weitere Worte verlor er allerdings bisher noch nicht zu seinem Job als Jury-Chef beim Festival de Cannes. Der Filmwettbewerb wird vom 6. Juli bis 17. Juli stattfinden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur Spot on news
- Instagram-Profil von Spike Lee
- Festival-Cannes.com: "President of the Jury Spike Lee returns for the 74th Festival de Cannes" (englisch)