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Trauer um Carlo von Tiedemann: NDR ändert Programm


Moderator starb mit 81 Jahren
Trauer um Carlo von Tiedemann: TV-Sender ändert Programm

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 08.06.2025 - 19:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Carlo von Tiedemann ist zurück aus der Pause: Er moderiert bei NDR Schlager.Vergrößern des Bildes
Carlo von Tiedemann: Er moderierte TV- und Radioshows beim NDR. (Quelle: NDR/Andrea Seifert)
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Am Sonntag wurde die Nachricht vom Tod des langjährigen NDR-Moderators bekannt. Ihm zu Ehren ändert der Sender am Abend das Programm.

Die deutsche Fernsehwelt trauert um Carlo von Tiedemann. Er starb am Sonntag im Alter von 81 Jahren, wie seine Familie der "Bild" bestätigte. Der Radio- und TV-Moderator hatte zuletzt immer wieder mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Trotzdem hatte er bis vor wenigen Monaten noch durch seine Radiosendung beim NDR geführt.

Von Tiedemann war einer der bekanntesten Moderatoren des Norddeutschen Rundfunks gewesen. Seit Anfang der Siebzigerjahre hatte er bei dem Sender einige der erfolgreichsten Formate wie "Aktuelle Schaubude", die "NDR Talk Show" und die "NDR Quizshow" präsentiert.

Sondersendung im NDR

"Wenn auf einen Menschen die Bezeichnung 'NDR-Urgestein' zutrifft, dann ist es Carlo von Tiedemann", sagte NDR-Intendant Joachim Knuth zum Tod seines Kollegen. "Mit seiner flapsigen, spontanen und herzlichen Art begeisterte er mehrere Generationen und gehörte unangefochten bis zuletzt zu unseren absoluten Publikumslieblingen. Der NDR hat Carlo viel zu verdanken – sein Tod ist ein herber Verlust."

Zu Ehren des Moderators änderte der Norddeutsche Rundfunk kurzfristig sein Programm und zeigt noch am Sonntagabend ab 20.15 Uhr eine Sondersendung. Dafür entfällt "André Rieu – Das große Open-Air-Konzert 2024".

Carl Ferdinand Hanns-Joachim Franz Friedrich von Tiedemann kam 1943 im pommerschen Stargard zur Welt. Auf Drängen seiner Eltern absolvierte er nach der Mittleren Reife eine Lehre als Verlagskaufmann. Doch wegen seines Interesses an Sprache fühlte er sich zum Journalismus hingezogen. Er volontierte bei der "Cuxhavener Allgemeinen", schrieb als Polizeireporter für das "Hamburger Abendblatt" und ging für drei Jahre als Korrespondent für den Springer Auslandsdienst nach Buenos Aires in Argentinien.

1971 startete er dann als Reporter beim NDR-Hörfunk und landete schließlich auch vor der Fernsehkamera. Dem Radio blieb Carlo dabei immer treu: Auf NDR 2 war er bis 1997 zu hören, seitdem beim Hamburger Stadtsender NDR 90,3 – zuletzt mit der Rubrik "Carlo kennt sie alle…", auch seine Sendung bei NDR Schlager hieß so. Ab 2020 machte er zudem Podcasts: zum Beispiel gemeinsam mit NDR-Redakteurin Steffi Banowski die "Grauzone".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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