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Kulturelle Aneignung? Kritik an Peter Fox wegen "Zukunft Pink" – der reagiert


Kritik nach neuer Single
Kulturelle Aneignung? Peter Fox äußert sich

Von t-online, yer

26.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 170017537Vergrößern des BildesPeter Fox (Archivbild): Der Sänger telefonierte mit einem Journalisten, der ihn kritisiert hatte. (Quelle: IMAGO/Daniel Lakomski)
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Die neue Single von Peter Fox wurde stark von einem südafrikanischen Genre inspiriert. In sozialen Medien gibt es Kritik – Fox reagiert verständnisvoll.

Der Berliner Musiker Peter Fox sieht sich wegen seiner neuen Single "Zukunft Pink" mit Vorwürfen der kulturellen Aneignung konfrontiert. Der Grund: Der Song ist stark von Amapiano inspiriert, einem aus verschiedenen Genres gemixtem Musikstil aus Südafrika.

Kurz nach Erscheinen des Songs wurden in sozialen Medien erste Vorwürfe gegen Fox laut. Der Tenor: Er bediene sich einer Musikrichtung, ohne denen Respekt zu zollen, die diese erfunden hätten. Der Nutzer "Kartoffelstampfer OG" stellt etwa die Frage, warum Fox auf dem Song keinem schwarzen Künstler als Duettpartner eine Plattform biete. Den Refrain des Songs singt die Sängerin Inéz.

Besonders konkret formulierte der Journalist Malcolm Ohanwe, der sich häufiger mit Rassismus beschäftigt, seine Kritik. Fox werde sich mit dem Amapiano-Song "eine goldene Nase verdienen", während Schwarze in den Clubs, wo er gespielt werde, an der Tür abgewiesen werden würden.

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Der Song sei sehr gut, schreibt Ohanwe auf Instagram weiter. "Aber umso geiler wäre es, wenn er in Interviews und der Kampagne zu seinem neuen Album auch die ganzen Innovatoren und Originale aus der (süd)afrikanischen Musikszene erwähnen würde." Der Post von Ohanwe wurde mehr als 10.000 Mal gelikt.

Fox telefoniert mit Kritiker

Peter Fox, der bürgerlich Pierre Baigorry heißt, reagierte mit einem Kommentar auf Ohanwes Kritik – und zeigte Verständnis. Er verstehe den Punkt von Ohanwe, habe seine Musik aber nie als etwas "Brandneues" oder total Eigenes verkauft. Im Pressetext zu "Zukunft Pink" seien die süd-und westafrikanischen Einflüsse außerdem erwähnt.

Aber der Kontakt zwischen Fox und Ohanwe ging sogar noch darüber hinaus: Wie Ohanwe in einem weiteren Instagram-Post erzählte, telefonierten die beiden miteinander. Das Gespräch sei "konstruktiv, empathisch und zeitweise auch sehr lustig" gewesen, so Ohanwe. "Wir werden auf jeden Fall öffentlich über die ganze Thematik noch sprechen."

Fox postete am Mittwoch in seiner Instagram-Story einen Link zu einer von ihm erstellten Spotify-Playlist. "Bisschen freshe Musik, bisschen Wasser für euch. Afrobeats, Amapiano, RnB, Dancehall... Enjoy", schrieb er dazu.

Verwendete Quellen
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