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Neue S-Klasse: Mercedes muss sein Topmodell zurückrufen


Neue S-Klasse startete im Dezember
Mercedes muss sein Topmodell zurückrufen

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Mercedes S-Klasse: Möglicherweise wurden in dem Luxusauto die falschen Spurstangen verbaut.Vergrößern des BildesMercedes S-Klasse: Möglicherweise wurden in dem Luxusauto die falschen Spurstangen verbaut. (Quelle: Daimler AG/dpa-tmn-bilder)
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Rückruf für die neue S-Klasse: Mercedes beordert sein Topmodell "umgehend" in die Werkstätten. Zwar sind nur wenige Autos betroffen. Trotzdem ist das Ganze sehr unangenehm. Und zwar nicht nur für die Fahrer.

Die neue S-Klasse muss sofort in die Werkstatt. An die Kunden ging ein entsprechender Brief – mit dem gefetteten Hinweis "Umgehend".

Die Dringlichkeit erklärt der Anlass des Rückrufs: "Ausführung Innere Spurstange", heißt es bei Daimler offiziell, "Aktionscode 4691005". Eine Kontrolle habe nämlich ergeben, dass an der Vorderachslenkung eventuell falsche Spurstangen montiert sein könnten.

Und das kann weitreichende Folgen haben: "In diesem Fall könnte die Verbindung den Belastungen im Fahrbetrieb nicht dauerhaft standhalten, zitiert das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" aus dem Schreiben des Konzerns an die betroffenen Halter. "Ein Ausknicken oder Ausreißen der inneren Spurstangen könnte über die Fahrzeuglebensdauer nicht ausgeschlossen werden." Kurzum: Die Lenkung der Luxuslimousine (ab rund 100.000 Euro) ist nicht sicher.

In der Werkstatt würden die inneren Spurstangen geprüft und, wenn nötig, ausgetauscht.

Auslieferung begann erst im Dezember

Erst im September 2020 wurde die siebte Generation der S-Klasse vorgestellt. Im Dezember begann die Auslieferung. Deshalb sind nur weltweit 1.400 Autos betroffen, die bereits in Kundenhand sind, sagt ein Sprecher des Autobauers.

Trotzdem ist der Rückruf nicht nur für die Kunden unangenehm, sondern auch für Daimler. Denn die S-Klasse (mehr als 40.000 Vorbestellungen) ist einerseits eines der profitabelsten Konzernmodelle und andererseits auch ein wichtiger Imageträger für den gesamten Konzern.

Dieses hochglanzpolierte Image hat nun einen hässlichen Fleck.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Wirtschaftsmagazin "Business Insider"
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