Der wohl teuerste Porsche 911 aller Zeiten
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Fast 60 Jahre Porsche 911: Im Jahr 1964 kam der Sportwagen erstmals als Nachfolger des 365 auf den Markt. Bislang folgten sieben weitere Generationen. An einige von ihnen erinnert ein neues Sondermodell.
Eleganter Retro-Look, feine Ausstattung und richtig viel Leistung: Wer das GlΓΌck hat, sich einen Porsche-Sammler nennen zu kΓΆnnen, darf sich nun auf den neuen und natΓΌrlich limitierten 911 Sport Classic freuen.
Ein Geschichtsbuch auf RΓ€dern
Das Sondermodell lΓ€sst sich an einigen auffΓ€lligen Merkmalen erkennen, die Porsche-Experten an so manchen Klassiker erinnern dΓΌrften:
- Am Heck trΓ€gt es den sogenannten "EntenbΓΌrzel"-Spoiler frΓΌherer Modelle aus den 60er- und 70er-Jahren.
- Γber Motorhaube und Dach (ΓΌber Fahrer und Beifahrer leicht ausgewΓΆlbt) verlaufen Rallye-Streifen.
- Zur Wahl steht eine Sonderlackierung im Grau des Porsche 356.
- Innen gibt es Pepita-Stoff auf den Sitzen und eine zweifarbige Lederausstattung in Schwarz und Braun. Auch das ist ein StΓΌck der 911er-Geschichte.
Als groΓe Vorbilder bei der Gestaltung des Sondermodells dienten den Porsche-Designern der sogenannte Ur-Elfer von 1964 und der sehr seltene 911 Carrera RS 2.7 aus dem Jahr 1972.
Motor aus dem 911 Turbo
Der Antrieb hingegen kommt aus einem anderen Modell: nΓ€mlich aus dem aktuellen 911 Turbo. Der 3,7-Liter-Biturbo-Sechszylinder-Benziner leistet im Sondermodell 550 PS. Anders als im Turbo-Modell wird der Boxermotor hier auΓerdem per Hand geschaltet (sieben GΓ€nge) statt per Achtgangautomatik. Eine automatische Zwischengasfunktion beim Herunterschalten und eine Sportabgasanlage lassen Umstehende aufhorchen.
Wie auch andere SammlerstΓΌcke lΓ€sst sich Porsche den Sport Classic stattlich bezahlen: Der Preis liegt bei rund 273.000 Euro β oder etwa zweieinhalb Basis-911ern. Trotzdem wird das Auto schnell vergriffen sein. Denn sein Wert dΓΌrfte schon ziemlich bald deutlich steigen. Auch das hat es mit den Originalen gemeinsam.
- Nachrichtenagentur SP-X
- Eigene Recherche