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Studie zu Sportwagen: Concept AMG GT XX zeigt Zukunft der Marke


Concept GT XX
AMG zeigt Sportwagen-Studie mit mehr als 1.300 PS

SP-X, funanddrive.tv

Aktualisiert am 04.07.2025 - 12:48 UhrLesedauer: 2 Min.
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Scharfe Linien: Der GT XX soll zeigen, was möglich ist.
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Mercedes-AMG präsentiert den Konzept-Sportwagen Concept GT XX mit atemberaubenden 1.360 PS. Was dahintersteckt.

200 bis 300 PS sind für den üblichen Autofahrer schon eine ganze Menge. Doch einige Hersteller drehen kräftig an der Leistungsschraube neuer Elektroautos: Nachdem die 1.000-PS-Marke längst geknackt ist, stellt Mercedes-AMG mit dem 5,20 Meter langen Concept GT XX einen optisch wie technisch futuristisch anmutenden Konzept-Sportwagen auf die Räder.

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Der 1.000 kW/1.360 PS starke und 360 km/h schnelle Viertürer im Format eines AMG GT-Coupé zeigt bereits einen Großteil der Technik, die das ab 2026 erhältliche Serienfahrzeug an Bord haben soll. Und er nutzt als Erster die neue AMG.EA-Hochleistungs-Elektroplattform.

Antriebsstrang mit kompakten Motoren

Das Kernstück ist ein gänzlich neuer Antriebsstrang mit drei Axial-Fluss-Motoren. Bei dieser Konstruktion verläuft der Magnetfluss parallel zur Drehachse der ölgekühlten Motoren. Die großen Bauteile sind als schmale Scheiben gestaltet. Das ermöglicht eine gewichtssparende, kompakte Bauweise.

Das Doppelmotorenpaket an der Hinterachse wiegt samt Getriebe und Inverter nur um die 180 Kilogramm. Der Frontantrieb kommt auf 80 Kilogramm und fungiert als Booster. Er wird also nur zugeschaltet, wenn die Leistung tatsächlich gebraucht wird.

Spitzenleistungen auch beim Laden

Vollgasfahren ist ein Stresstest für Batterie und E-Motor, weil diese sich dabei stark erhitzen. Deshalb können Performance-E-Autos wie die 1.020 PS starken Plaid-Modelle von Tesla oder der 1.251 PS starke Lucid Air Sapphire ihre Spitzenleistung nur für einen sehr kurzen Zeitraum zur Verfügung stellen.

Der AMG hingegen soll seine Kraft nicht nur kontinuierlich abgeben, sondern sich anschließend sofort wieder extrem schnell laden lassen. In Zahlen: 850 kW Ladeleistung soll den zwischen 80 und 100 kWh großen Akku in fünf Minuten fit für 400 Kilometer machen. Das Stromzapfen würde damit kaum länger dauern als Tanken.

Möglich macht das eine Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie mit 800-Volt-Technik und einem neuartigen Kühlsystem. Ähnlich wie bei Formel-1-Akkus sind ihre 3.000 zylindrischen Zellen höher und schmaler als üblich. Das vergrößert ihre Oberfläche, was eine bessere Kühlung ermöglicht.

Die Zellen sind in Kunststoffmodulen zusammengefasst und werden durchgehend von einer Kühlflüssigkeit umspült, sodass selbst im Hochleistungsbetrieb die Wohlfühltemperatur von 45 Grad kaum überschritten werden soll. Durch den modularen Aufbau kann Mercedes den Akku später vergrößern oder verkleinern und in anderen Modellen einsetzen.

Hochleistungslader passt zum Auto

Doch was bringt die schnelle Ladeperformance, wenn keine Ladesäule so viel Power hat? Deshalb hat die Charging-Abteilung von Mercedes zusammen mit Alpitronic einen passenden Hochleistungslader entwickelt: den ersten, der solch hohen Ströme über einen CCS-Stecker überträgt. Die ersten der für 1.000 kW ausgelegten Stromspender sollen schon 2026 im Mercedes-Ladenetz aufgestellt werden.

Keine Frage, der Concept AMG GT XX ist ein Statement. Ein extremes Auto, das niemand braucht. Aber der Technologieträger zeigt, dass Mercedes in der Elektrotechnik ganz vorn mitspielen will. Und irgendwann werden die bei seiner Entwicklung gewonnenen Erkenntnisse auch Otto Normalverbraucher zugutekommen.

Verwendete Quellen
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