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Promi-Auto steht zum Verkauf: Tim Allens Überraschungs-Limo


Hör mal, was da wummert!
Promi-Auto unterm Hammer – mit großer Überraschung

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

06.07.2022Lesedauer: 2 Min.
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Bieder nur auf den ersten Blick: US-Serienstar Tim Allen hat aus dem Cadillac DeVille mehr herausholen lassen, als die äußere Hülle verrät.Vergrößern des Bildes
Bieder nur auf den ersten Blick: US-Serienstar Tim Allen hat aus dem Cadillac DeVille mehr herausholen lassen, als die äußere Hülle verrät. (Quelle: imago images/Future Image carsandbids.com Montage: U.Frey/t-online)

In den USA steht ein Auto von Schauspieler Tim Allen zum Verkauf. Das biedere Äußere der Limousine täuscht allerdings.

Wer dieses Auto kauft, geht ein Pakt mit dem Teufel ein. Nicht nur, dass der 2000er Cadillac auf den diabolischen Namen DeVille hört (eine Baureihe mit Tradition, von 1959 bis 2005 gebaut) – der Amischlitten ist böser, als er aussieht. Grund dafür ist sein erster Besitzer namens Tim Allen. Der ist nicht nur erfolgreicher Schauspieler und in Deutschland bekannt geworden durch die 90er-Jahre-Serie "Hör mal, wer da hämmert", sondern auch ein echter Autonarr. Er hat dafür gesorgt, dass der DeVille teuflisch viel Kraft hat. Nun kommt der Wagen mit Promi-Behandlung bei einer Auktion unter den Hammer.

Der erste Eindruck täuscht

Äußerlich ist der DeVille DTSi das, was man als "Schläfer" bezeichnen könnte: Eine biedere Limousine aus der Designära der späten 1990er Jahre, langgestreckt, mit riesigem Kofferraum. Innen dunkles Leder und Wurzelholz, das man in der Form nur noch selten in einem Neuwagen findet, aber schon ein Head-up-Display mit Nachtsichtfunktion, Zwei-Zonen-Klimaanlage und ein Magnetfahrwerk. In der Ursprungsversion treibt ein 304 PS starker V8-Motor den Straßenkreuzer an.

Veredelung mit Tim-Allen-Plakette

Das reichte dem Schauspieler wohl nicht: Tim Allen ließ die in Michigan ansässigen Tuner von Wheel to Wheel ans Werk, die aus dem DeVille einen Devil (Teufel) machten: Stärkere Bremsen, ein strafferes Fahrwerk, 18-Zoll-Räder, Sportabgasanlage und wohl auch eine Motorkur: Rund 403 PS soll der V8 nun leisten, laut Auktionsseite "Cars and Bids" ist das Eintragungsblatt jedoch nicht verfügbar. Spannend übrigens: Die Automatik hat nur vier Gänge.

Veredelt wird der Bolide von speziell angefertigten Plaketten mit dem Aufdruck "TAD", was für "Tim Allen Design" steht. Lange hat Allen ihn jedoch nicht gefahren: Das Auto hat nur 13.000 Meilen (20.921 Kilometer) auf dem Tacho stehen, aktuell steht es im Petersen Automotive Museum im kalifornischen Los Angeles. Es gilt als eines der weltweit renommiertesten Automuseen.

Wer hat den Zweitschlüssel?

Noch bis Montag, 11. Juli, läuft die Auktion. Der Preis für die Limousine mit Überraschungseffekt? Fünf Tage vor Auktionsende steht der Preis bei 30.500 US-Dollar, das entspricht knapp 30.000 Euro. Rund ein Viertel von dem, was der Wagen wahrscheinlich einmal neu gekostet hat. Ob es noch mehr wird, ist ungewiss.

Ein paar kleinere Mankos hat der Wagen allerdings auch: So fehlt das Cadillac-Logo auf dem Frontgrill, die Felgen haben Kratzer, die Reifen sind von 2013 – und es gibt nur einen Schlüssel. Optimisten unter der Fans könnten hoffen, dass der Erstbesitzer den anderen immer noch in der Schublade hat und auf eine Spritztour vorbeikommt.

Promi-Autos zum Verkauf
Immer wieder findet man auf Verkaufs- und Auktionsportalen Fahrzeuge mit prominentem Vorbesitzer. Das wirkt sich nicht immer auf den Preis aus, kann aber: Ein gebrauchter Golf 4 von Kardinal Joseph Ratzinger ging 2005 in einem Autohaus für 10.000 Euro an einen Zivildienstleistenden. Als Ratzinger Papst wurde, stieg auch der Wert des Autos. 189.000 Euro zahlte am Ende ein Casino aus den USA für den Kompakten. Die Preise müssen nicht immer in astronomische Höhen gehen. So wurde ein Ford Escort von Prinzessin Diana für 55.000 Euro versteigert.

Verwendete Quellen
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