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Der Führerschein für Wohnwagen und Anhänger

Von mid
Aktualisiert am 12.01.2018Lesedauer: 2 Min.
b96 führerschein
Die Führerscheinklasse B96 erlaubt das Fahren von Wohnwagen. (Quelle: robert van beets/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Seit 2013 kann der Führerschein der Klasse B96 erworben werden, der im Vergleich zur Führerscheinklasse BE deutlich einfacher zu erwerben ist.

Klasse B96: Erweiterung der Führerscheinklasse B

Beim Führerschein B96 handelt es sich um eine Erweiterung der Führerscheinklasse B. Die Schlüsselzahl 96 erlaubt Fahrzeugkombinationen bestehend aus einem Kraftfahrzeug der Klasse B und einem Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg, sofern die zulässige Gesamtmasse der Fahrzeugkombination 3 500 kg überschreitet, aber 4 250 kg nicht übersteigt. Laut Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravan Industrieverbandes CIVD, können Inhaber des B96-Führerscheins rund 90 Prozent aller am Markt befindlichen Caravans bewegen.

Bestehen Sie die Führerscheinprüfung ein zweites Mal? Hier geht es zum Quiz.

Führerscheine B96 und BE im Vergleich

Wer mit schweren Gespannen in den Sommerurlaub fahren wollte, musste bis 2013 den Führerschein der Klasse BE besitzen. Dieser erlaubt ein höheres Gesamtgewicht in der Kombination aus Zugfahrzeug und Anhänger, nämlich bis zu sieben Tonnen. Doch die Führerscheinklasse BE erfordert auch, eine Fahrschule zu besuchen, sechs bis zehn Fahrstunden mit einem Gespann zu absolvieren und anschließend eine Prüfung abzulegen. Kostenpunkt: rund 900 Euro.

Das wurde durch die Einführung des B96-Führerscheins im Jahr 2013 deutlich einfacher und günstiger. Junge Caravaning-Freunde besuchen für den Erwerb der offiziellen "Fahrerlaubnis der Klasse B mit der Schlüsselzahl 96" lediglich eine eintägige Schulung in der Fahrschule à sieben Stunden. Eine Prüfung ist außerdem nicht notwendig.

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Führerschein B96: Ausbildung, Voraussetzungen und Kosten

In einer Gruppenschulung der Fahrschule können sich immer vier Teilnehmer ein Caravan-Gespann teilen. Auf dem siebenstündigen Stundenplan stehen:

  • Ein Theorieteil von zweieinhalb Stunden, bestehend aus: Verkehrsvorschriften für Anhänger, die Fahrzeugdynamik, Hinweise zur richtigen Beladung des Caravans und Austarierung der Stützlast.
  • Ein dreieinhalbstündiger Praxisteil, bei dem Spurwechsel, das Bremsen und Einparken geübt werden.
  • Eine Stunde Fahrpraxis im Straßenverkehr.

Am Ende dieser praxisgerechten Schulung erhält der Caravaning-Freund eine Bescheinigung der Fahrschule, die bei der Führerscheinstelle vorgelegt wird. Dann steht künftig hinter der Klasse B die Ziffer 96.

Voraussetzung für den Führerschein mit der Schlüsselnummer 96 ist das Mindestalter von 17 Jahren (bei Erwerb der Führerscheinklasse B17). Je nach Fahrschule liegen die Kosten zwischen 300 und 500 Euro und ist damit um einiges günstiger als der Anhängerführerschein BE, der bis zu 900 Euro kosten kann.

Caravanführerschein zwingend nötig?

Inhaber des alten Pkw-Führerscheins der Klasse drei dürfen alle denkbaren Caravan-Gespanne fahren – theoretisch bis zu einem Zug-Gesamtgewicht von 18,7 Tonnen. Sie brauchen also keinen speziellen Anhängerführerschein.

Alle, die den Führerschein nach 1999 gemacht haben, besitzen jedoch den europaweit einheitlichen Führerschein der Klasse B. Er erlaubt das Fahren mit einem Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg oder mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 750 kg, sofern die zulässige Gesamtmasse der Kombination 3500 kg nicht übersteigt.

Somit lassen sich mit dem normalen Pkw-Führerschein schon viele leichte Wohnwagen ziehen, ohne dass ein Anhängerführerschein benötigt wird.

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Von Christopher Clausen
Führerschein
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