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Auto: Vorsicht, Hitze kann zu massiven Schäden an der Elektronik führen


Hitze kann zu massiven Schäden an der Auto-Elektronik führen

Von dpa-tmn, t-online, mab

Aktualisiert am 19.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Autoschaden: Leuchtet eine rote Warnlampe, sollte bei der nächsten Gelegenheit an einer sicheren Stelle rechts rangefahren werden.
Autoschaden: Leuchtet eine rote Warnlampe, sollte bei der nächsten Gelegenheit an einer sicheren Stelle rechts rangefahren werden. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Im Sommer wird das Auto oft zum Backofen. Empfindliche Bauteile überstehen das eventuell nicht. Damit es nicht soweit kommt, sollten Sie auf ein paar Dinge achten.

An besonders heißen Tagen können die Temperaturen unter der Motorhaube eines Autos auf mehr als 100 Grad ansteigen. Dabei kann die mitunter empfindliche Elektronik und auch die Fahrzeugtechnik Schaden nehmen. Der Auto Club Europa (ACE) hat ein paar Tipps parat und sagt, worauf man unbedingt achten sollte.

Grundsätzlich gilt: Leuchtet eine rote Warnlampe, sollte bei der nächsten Gelegenheit an einer sicheren Stelle rechts rangefahren werden. Dadurch können größere Schäden verhindern werden – und man vermeidet, eventuell später auf dem Seitenstreifen oder an einer unübersichtlichen Stelle halten zu müssen.

Probleme so früh wie möglich beseitigen

Aber schon beim Leuchten der gelb- oder orangfarbenen Warnleuchte sollte der Fehler unbedingt überprüft werden. Elektronische Bauelemente seien zwar grundsätzlich auch für höhere Temperaturen ausgelegt. Aber gerade beim Parken in praller Sonne könne es unter der Motorhaube so heiß werden, dass diese leiden, so der ACE. Da die Bauteile oft sicherheitsrelevante Aufgaben im Auto übernehmen, sollte das Problem umgehend beseitigt werden.

Auch ein Akku wird durch die hohen Temperaturen in Mitleidenschaft gezogen und altert schneller. Längere Stehzeiten, beispielsweise am Urlaubsort oder in der Garage, schwächen die Batterie. Denn auch Alarmanlage und Türschlösser benötigen weiter Energie. Dies sollte man im Blick haben.

Luftdruck und Kühlmittel checken

Die Experten empfehlen zudem, den Luftdruck in den Reifen alle zwei Wochen und vor jeder längeren Fahrt zu prüfen. Die Kombination von Hitze mit falschem Luftdruck sei eine der häufigsten Ursachen für Reifenschäden.

Ein weiterer Tipp: Vor der Fahrt nachschauen, ob das Kühlmittel den korrekten Füllstand hat. Typische Probleme mit dem Kühlsystem, die sich so finden lassen, seien undichte Schlauchstutzen oder Behälter sowie eine defekte Wasserpumpe. Auch die Kühlflüssigkeit der Klimaanlage sollte immer wieder mal überprüft werden.

Weitere Maßnahmen bei Hitze

Der ACE empfiehlt noch ein paar weitere einfache Maßnahmen für die heißen Tage:

  • Das Fahrzeug im Schatten abstellen und dabei auch bedenken, dass die Sonne wandert. Ein Sonnenschutz an der Windschutzscheibe schützt beispielsweise die Elektronik im Armaturenbrett vor Hitze.
  • Läuft der Motor im Stillstand bei hohen Außentemperaturen, gibt er zusätzlich Hitze ab. Deshalb gilt im Stau: Motor abstellen.
  • Durch Erwärmung dehnen sich Benzin und Diesel aus. Deshalb im Sommer nicht bis zum Anschlag volltanken. In der prallen Sonne kann der Sprit aus dem Tank laufen, das kann gefährlich werden.

Achten Sie auch darauf, das Auto bei großer Wärme und Trockenheit nicht auf einer trockenen Wiese oder Böschung abzustellen – sonst kann durch die Hitze der Abgasanlage schnell ein Brand ausbrechen. Das gilt insbesondere für tiefergelegte Autos und auf unebenem Untergrund.

Die Gefahr lässt sich recht einfach umgehen: Parken Sie, wenn unbedingt nötig, auf möglichst kurz gemähten Wiesen mit ebenem Untergrund und halten Sie viel Abstand zu trockenem Gras. Auch Laubhaufen sollten Sie meiden. Selbst wenn Ihr Weg an den See dadurch ein paar Meter länger wird, ist das noch besser als ein möglicher Großbrand.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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