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Zahnriemenwechsel: Wann ist er nötig?


Unbedingt beachten
Zahnriemenwechsel: Wann ist er nötig?

Von dpa, mab

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Zahnriemen: Er hält kein ganzes Autoleben lang – aber er kann es vorzeitig beenden.Vergrößern des BildesZahnriemen: Er hält kein ganzes Autoleben lang – aber er kann es vorzeitig beenden. (Quelle: Contitech/dpa)
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Wenn er schlapp macht, ist das Auto ein Totalschaden: der Zahnriemen. Was macht er eigentlich? Und wann ist ein Wechsel nötig?

Der Zahnriemen ist ein Arbeitstier: Er muss mehrere Zehntausend Kilometer ohne Beanstandung durchhalten, äußerst biegsam sein, sich aber trotzdem nicht in die Länge ziehen lassen. Und weder Feuchtigkeit noch extreme Temperaturen dürfen ihm etwas anhaben. Reißt er aber doch einmal, ist der Motor fast immer erledigt. Deshalb ist es enorm wichtig, die empfohlenen Wechselintervalle einzuhalten.

Was ist der Zahnriemen?

Zahnriemen haben eine wichtige Aufgabe im Verbrennungsmotor: Sie übertragen die Kraft von der Kurbel- auf die Nockenwelle. Die Nockenwelle wiederum öffnet und schließt die Ventile. Wenn der Zahnriemen reißt, können im schlimmsten Fall die Kolben mit den Ventilen kollidieren. Ein Totalschaden kann die Folge sein.

Wann muss ich den Zahnriemen wechseln?

Jeder Autohersteller gibt einen Wechselturnus für den Zahnriemen vor, den man unbedingt einhalten sollte. In der Regel wird der Riemen alle 100.000 bis 200.000 Kilometer ausgetauscht. Genaueres dazu erfahren Sie in Ihrer Werkstatt und im Benutzerhandbuch Ihres Autos.

Idealerweise lassen Sie den Zahnriemen innerhalb des Wechselintervalls austauschen. Wenn es doch überschritten wurde, fahren Sie bis zum Wechsel möglichst behutsam und ohne zu große Lastwechsel (gefühlvolles Anfahren, keine Zwischenspurts). Wichtig: Dadurch lässt sich der Wechsel keinesfalls aufschieben.

Was kostet ein Zahnriemenwechsel?

Ein Wechsel kostet rund 300 bis 750 Euro. Der Zahnriemen selbst ist nicht sehr teuer – anders als die Montage. Tipp: Weil der Arbeitsaufwand und dadurch auch die Kosten vergleichbar sind, lassen Sie am besten gleich die rund 60 bis 80 Euro teure Wasserpumpe mitwechseln.

Kann ich den Zahnriemen selbst wechseln?

Davon rät der ADAC dringend ab. Beim Wechsel muss der Steuerkasten geöffnet werden, der Riemen runter, Kurbel- und Nockenwellen fachkundig in Position gebracht und dann der neue Riemen eingepasst werden. Das alles dauert mehrere Stunden und benötigt Fachwissen.

Was passiert, wenn der Zahnriemen reißt?

Wenn der Zahnriemen regelmäßig gewechselt wird, reißt er normalerweise nicht. Falls es doch geschieht, kollidieren Ventile und Kolben. Das Ergebnis ist ein Motorschaden – oftmals gleichbedeutend mit einem Totalschaden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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