Warndreieck und mehr Im Pannenfall: Fünf Hilfsmittel, die in den Kofferraum gehören

Eine Autopanne ist mit Stress und Wartezeit verbunden. Diese fünf Dinge helfen dabei, im Ernstfall die Nerven zu schonen.
Auf der Landstraße oder der Autobahn liegen zu bleiben ist alles andere als angenehm. Ist der Pannendienst alarmiert, beginnt die zermürbende Wartezeit. Je nach Wetterlage und Situation kann es unangenehm werden. Welche fünf Dinge im Kofferraum die Panne erleichtern, erfahren Sie in diesem Artikel.
1. Warndreieck gehört in jeden Kofferraum
Bei einer Panne oder einem Unfall auf der Straße ist das Warndreieck Pflicht. So können nachfolgende Fahrer erkennen, dass hier ein Auto liegen geblieben ist und die Gefahr eines Auffahrunfalls verringert sich. Das Warndreieck muss mindestens 100 Meter hinter dem Auto positioniert werden, auf der Autobahn 150 Meter. Innerorts reicht dafür eine Distanz von 50 Metern. Es ist dabei wichtig, dass das Hilfsmittel einen festen Stand hat.
Achtung: Das Warndreieck sollte griffbereit sein, nicht unter Werkzeug oder Gepäck vergraben liegen.
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2. Die Warnweste ist ein Muss
Sobald das Fahrzeug nach der Panne verlassen wird, ist eine Warnweste wichtig. Sie macht bei Dunkelheit und schlechtem Wetter auf Personen aufmerksam und schützt vor Unfällen.
Die Weste gehört griffbereit in den Kofferraum oder ins Handschuhfach. In einem gut sortierten Kofferraum sollten mehrere Westen liegen für Beifahrer und Kinder. Es ist darauf zu achten, dass die Reflektoren nicht verschmutzt sind und funktionieren.
3. Decke für Pannen bei Kälte
Wenn der Motor ausfällt, betrifft das auch die Heizung. Im Winter wird das bei langen Wartezeiten auf den Pannendienst schnell unangenehm oder sogar gefährlich. Eine warme Decke im Kofferraum hilft, sich vor dem Auskühlen zu schützen.
Wer auf Hilfe wartet oder länger draußen stehen muss, sollte sich in die Decke einwickeln. Sind regelmäßig mehrere Personen im Auto und auch Kinder dabei, braucht es mehrere Thermodecken. Sie brauchen wenig Platz und speichern die Körperwärme.
4. Traubenzucker für starke Nerven
Bei körperlichem Stress kann ein Zuckerschub Wunder wirken. Bei einer Panne steigt das Adrenalin. Wenn der Blutzucker fällt, kann es zu Schwindel, Zittern und Konzentrationsproblemen kommen. Traubenzucker bringt schnelle Energie zurück ins System. Die kleinen Würfel nehmen kaum Platz weg und halten ewig. In einem kleinen Beutel sind sie vor Feuchtigkeit geschützt und passen in jeden Kofferraum oder ins Handschuhfach.
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5. Wasserreserven für längere Wartezeiten
Gerade im Sommer, aber auch bei langen Wartezeiten im Pannenfall, ist ausreichend Wasser wichtig. Hitze im Auto oder Warten in der Sonne kann den Kreislauf belasten. Kinder, ältere Menschen und Haustiere sind besonders gefährdet. Kleine Wasserreserven sollten im Kofferraum immer vorhanden sein und ausschließlich für den Pannenfall genutzt werden.
Bruchsichere Kunststoffflaschen, gefüllt mit klarem Wasser, sind die beste Lösung. Man muss darauf achten, sie regelmäßig auszutauschen, damit das Wasser frisch ist. Reist ein Hund mit, gehört ein Wassernapf ins Auto, um das Tier im Notfall versorgen zu können.
- polizei-dein-partner.de: "Verhalten bei einer Panne"
- acv.de: "Pannentipps"