Besonders ältere Autofahrer bevorzugen einen etwas bequemeren Neuwagen. Der ADAC hat bei einem Vergleich geeignete Modelle ermittelt. Worauf sollten Senioren beim Kauf achten?
Wollen Senioren einen Neuwagen kaufen, sollten sie sich viel Zeit für eine gründliche Probefahrt nehmen, rät der ADAC. Leihen sie sich das anvisierte Fahrzeug über ein Wochenende aus. Dann bleibt genügend Zeit, um herauszufinden, ob Sie mit dem Format und der Handhabung klarkommen.
Einfache Bedienung und bequemes Aussteigen
Das Hauptaugenmerk liegt für Senioren oft darauf, bequem ein- und wieder aussteigen zu können. Wichtig ist ihnen neben einem komfortablen Sitz laut ADAC auch eine möglichst niedrige Ladekante, damit die Dinge nicht unnötig hoch gewuchtet werden muss. Ein kompaktes Format bei guter Rundumsicht ist auch von Vorteil. Das macht das Rangieren in der Stadt einfacher. Dennoch sollte das Auto den Enkeln genügend Platz bieten.
Eine einfache Bedienung spielt eine größere Rolle als etwa PS-Stärke, Infotainment oder das Aussehen. Der ADAC hat anhand solcher Wünsche und Filter wie unter anderem maximale Größe, Mindestsitzhöhe und Maximalhöhe der Ladekante 26 Neuwagen ermittelt, die bereits auch den ADAC-Autotest durchliefen.
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Beliebte Modelle
Anhand eines Preisfilters listet sie der Club in fünf Gruppen von "bis 20.000 Euro" bis "35.000 bis 40.0000". Dort finden sich Autos wie Hyundai Kona, Nissan Juke, Opel Crossland X und VW T-Cross (bis 20.000 Euro). Im Segment von 25.000 bis 30.000 Euro nennt der ADAC unter anderem Audi Q2, BMW 2er Active Tourer und Peugeot 3008. In der teuersten Gruppe (35.000 bis 40.000 Euro) fahren unter anderem BMW i3 und Jaguar E-Pace vor.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn