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Dodge Viper ACR: Männer-Traum für die Straße


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Dodge Viper ACR: Männer-Traum für die Straße

mid / ampnet / wanted.de

Aktualisiert am 24.07.2015Lesedauer: 3 Min.
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Dodge Viper ACRVergrößern des Bildes
Dodge Viper ACR (Quelle: Hersteller-bilder)

Allein der Name dieses Kult-Objektes lässt die Herzen von Auto-Fans schneller schlagen: Die Dodge Viper ist zurück. Die neue ist giftig, bissig und gefährlich. Das Modell ist bislang die stärkste für die Straße zugelasse Viper. Nur Männer mit Rennfahrer-Gen werden den Wagen bändigen.

Wenn Fans über US-Sportwagen philosophieren, fällt neben dem Ford Mustang oder Chevrolet Corvette sofort der Name Dodge Viper. Erst seit 1992 gibt es rasanten Boliden, der zeitweise auch unter dem Namen Chrysler Viper angeboten wurde. Die "Giftschlange" ist damit wesentlich jünger als die genannten Konkurrenten, die schon seit 50 Jahren ihre Runden drehen.

Viper in der dritten Generation

Auch dank der enormen Motorpower und wegen des kompromisslosen Designs hat sich die Viper etabliert. Inzwischen gibt es bereits die dritte Generation. Und die neueste Top-Version ACR geizt selbstverständlich nicht mit Leistung. Das Kürzel "ACR" im Produktnamen steht für American Club Racer. Das verrät schon den Anspruch des Boliden, der trotz Straßenzulassung wie für die Rennstrecke gemacht ist. >>

Verantwortlich für den Bau des Renners war das Team von Street Racing Technology (SRT) von Dodge, das ist eine Tochter von Fiat-Chrysler. Die Daten des starken Boliden sind auf dem Papier eindrucksvoll: Der V10-Motor mit 8,4 Litern Hubraum liefert 654 PS und 813 Newtonmeter maximales Drehmoment. In (bislang noch geschätzten) drei Sekunden beschleunigt das Fahrzeug von 0 auf Tempo 100.

Damit ist die ACR-Version nur sechs PS stärker als die normale Serien-Viper. Gerüchten zufolge wäre es für Dodge theoretisch kein Problem gewesen, noch mehr Dampf aus dem Zehnzylinder zu holen, doch die Ingenieure entschieden anders.

Dodge zähmt die Schlange

"Wir wollten lieber mehr Grip,Traktion und Abtrieb, sprich bessere Fahrbarkeit, als noch mehr Power", sagt Tim Kuniskis, der Konzernchef von Dodge und SRT. So kommt die Viper ACR nur auf eine Topspeed von 285 km/h während andere Vipers sogar bis zu 330 km/h schnell sind. Und so will der Hersteller vor allem >>

mit der Aerodynamik des Boliden punkten. Das Fahrwerk soll eine Querbeschleunigung vom 1,5-fachen der Erdbeschleunigung aushalten. Das Aerodynamik-Paket liefert den größten Abtrieb im Segment, heißt es. Bei der Höchstgeschwindigkeit sind sogar rund 1000 Kilogramm Abtrieb drin, berichtet das Fachmagazin "Auto, Motor und Sport" - mehr als laut Angaben des Magazins ein Supersportwagen wie der McLaren P1 bei vergleichbaren Geschwindigkeiten ermöglicht.

Extremer Heckflügel für Abtrieb und zum Bremsen

Das schafft die Dodge Viper ACR dank ihres Front-Splitters und des imposanten Heckflügels. Der beinahe zwei Meter (1876 Millimeter) breite Flügel ist Teil der "Extreme Aero Package". Er besteht aus zwei Elementen und ist verstellbar. Bei der Vollbremsung stellt sich der Heckflügel senkrecht. Dieses Prinzip wird übrigens auch bei Kampfjets eingesetzt. Am hinteren Teil des Spoilers findet sich noch eine "Gurney"-Lippe, die in ihrem Aufbau einer Abrisskante ähnelt.

Damit nicht genug: Am Viper-Heck installierten die SRT-Experten noch einen Diffusor mit sechs vertikal zur Straße platzierten Finnen. Mit den erzeugten Wirbelschleppen soll er für Abtrieb und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgen.

Das Bremsen übernimmt eine neue "Brembo Carbon Ceramic Matrix"-Bremse mit 390-Millimeter-Scheiben und je sechs Bremszylindern vorn sowie 360-Millimeter-Scheiben mit vier Zylindern hinten. Speziell für die Viper ACR entwickelte der koreanische Reifenhersteller Kumho den Hochleistungsreifen Esta V720. Die Vorderreifen in der Dimension 295/25 R 19 und die Hinterreifen in 355/30 R 10 bieten laut Hersteller die größte Reifen-Aufstandsfläche für Straßenreifen. >>

Der Verkauf dieser in Handarbeit gefertigten Viper ACR wird in den USA im dritten Quartal 2015 beginnen. Die "normale" Viper kostet in den USA umgerechnet etwa 75.000 Euro. Für die Dodge Viper ACR muss der Käufer 117.895 US-Dollar, beziehungsweise umgerechnet rund 109.000 Euro auf den Tisch legen. Offiziell bietet Fiat-Chrysler die Viper nicht in Deutschland an. Hierzulande können Interessierte den Wagen nur über einen Importeuer bestellen.

Mit der neuen ACR reagiert Dodge auf die schwachen Verkaufszahlen der aktuellen Viper, aber auch auf die neu Corvette Z06 von Chevrolet. Die ist sogar geringfügig stärker und ist sogar auch in Deutschland erhältlich. Auch den Ford Mustang gibt es mittlerweile hierzulande zu kaufen. Ob die Viper den Mustang stoppt, bleibt abzuwarten - preislich liegen hier Welten zwischen beiden Autos, der Mustang kostet ab 40.000 Euro. Bilder der neuen Dodge Viper ACR sehen Sie in unserer Fotoshow.

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