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Wie Daten-Intelligenz die t-online.de Redaktion unterstützt


Relevante Inhalte anbieten
So hilft Daten-Intelligenz der t-online-Redaktion

Von Björn Schumacher

30.09.2020Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
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Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

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Die "Content-Enginge" von t-onlineVergrößern des Bildes
Die "Content-Enginge" von t-online: In der Datenbank laufen Informationen beispielsweise über Seitenraufrufe und Lesedauer von Artikeln ein. (Quelle: Björn Schumacher/t-online)

In der t-online-Redaktion gelten klassische journalistische Tugenden: Journalisten selektieren, gewichten und ordnen ein. Doch weil jeder Klick im Internet anonym ausgewertet werden kann, stehen der Redaktion für die journalistische Arbeit viele Daten zur Verfügung.

Wie genau sieht diese Arbeit aus? Es beginnt einfach: Gezählt werden zum Beispiel die Anzahl der Seitenaufrufe oder die Lesedauer eines Nutzers. Wir können auch sehen, woher Nutzer kommen, ob von Google, Facebook oder irgendeiner anderen Seite. Alle diese Daten werden anonym ausgewertet. Sie zeigen uns transparent den Erfolg und Misserfolg unserer Inhalte.

Um die vielen, vielen Daten im Griff zu behalten, haben wir ein System entwickelt, das sie intelligent zusammenfügt und damit die Redaktion unterstützt. Diese “Content Engine” (übersetzt “Inhaltsmaschine”) ist eine zentrale Datenbank, in der alle Artikel, Videos, Fotoshows und Quiz von t-online aus den letzten Jahren mit ihren Reichweiten-Daten und anderen wichtigen Kennzahlen gespeichert sind. Aktuell sind dies über eine Million Artikel, Fotoshows und Videos.

Die umfangreiche Datenbank ermöglicht es der Redaktion zu jedem Thema (egal ob “Donald Trump”, “Borussia Dortmund”, “Coronavirus” oder “Bettwanzen”) weitere relevante Inhalte zu finden. Diese werden dann in neue Artikeln integriert oder verlinkt. So versuchen wir, den Lesern die interessantesten und wichtigsten Inhalte anzubieten und das Leseerlebnis zu verbessern.

Ein Beispiel sind unsere vielfältigen Ratgeber-Themen: Einige haben das gesamte Jahr über Relevanz, einige nur zu bestimmten Jahreszeiten. Die “Content Engine” verrät uns über die Zugriffszahlen bei Google, in welchen Monaten welche Themen besonders relevant für unsere Leser sind. Sie werden dann entsprechend vorbereitet.

Article Score

Um den Erfolg von Artikeln nicht nur von Abrufzahlen abhängig zu machen, haben wir einen “Article Score” entwickelt. Er misst gewissermaßen die Relevanz eines Artikels, indem er verschiedene Messwerte zu einem Index-Wert zusammenfasst. So kann die Redaktion jederzeit sehen, wie relevant die eigene Arbeit für die Leser ist. Ziel aller Anstrengung ist: Wir wollen jederzeit mit interessanten Geschichten gut informieren. Denn nicht immer ist eine kurze bunte Meldung, die viel gelesen wird, auch zugleich die relevanteste Geschichte des Tages.

Wenn viele Leser aus einem Artikel abspringen oder die Lesedauer sehr niedrig ist, dann sind das für uns Indikatoren die zeigen, dass man den Artikel noch verbessern könnte. Bei einer hohen Absprungrate haben Leser eventuell nicht die Informationen gefunden, die für sie relevant sind oder wir haben nicht die richtigen Inhalte verlinkt, worüber sich der Leser weiter informieren könnte.

Der “Article Score” ist Bestandteil unserer Konferenzen. Meist blicken wir auf den Vortag zurück und diskutieren darüber, was gut lief und was wir noch besser machen könnten. So lernt die Redaktion Tag für Tag dazu.

SEO-Rankings / Planner

Mit einem eigenen Tool innerhalb der Content-Engine lässt sich einsehen, welche Begriffe wie häufig bei Google gesucht werden – und wie sich Artikel dafür aufbereiten lassen. hier können wir auch sehen, welche Artikel von uns auf welcher Position bei Google ausgespielt werden. So können wir interessante Inhalte für einen bestimmten Monat vorbereiten - weil wir zum Beispiel wissen, dass unsere Leser ab März/April Tipps rund um den Garten suchen und im Oktober alles rund um Winterreifen.

Da t-online eine sehr große Bandbreite an Themen abdeckt, ist es für uns wichtig, mindestens vier bis sechs Wochen vorher mit der Aufbereitung und Aktualisierung solcher Artikel zu beginnen. Nur so können wir garantieren, dass wir zum richtigen Zeitpunkt alle Inhalte auf dem aktuellsten Stand haben.

Zu guter Letzt hilft die “Content Engine” auch unserem virtuellen Mitarbeiter “Buddy”. Er hält alle Redakteure per Direktnachricht über die Erfolge und Probleme der eigenen Artikel auf dem Laufenden. So verlieren wir nie den Überblick - und Sie bekommen das bestmögliche Nachrichtenangebot.

Insgesamt versuchen wir über Daten und den Einsatz unseres virtuellen Mitarbeiters Buddy die redaktionelle Arbeit stark zu unterstützen. Jeder Redakteur hat die volle Transparenz über die Nutzung seiner Inhalte und kann Erkenntnisse daraus ableiten. Und wenn durch die Content Engine Informationen schnell verfügbar sind, spart dies wertvolle Zeit. In der Rückbetrachtung und auch in der Themenplanung. So tragen unsere redaktionellen Tools stark zum Erfolg der t-online bei und sind eine wichtige Säule der redaktionellen Arbeit.

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