Update auf Version 1.19: Wichtige Funktion kommt für CovPass-App

Die Impfzertifikats-App CovPass ist in einer neuen Version erschienen. Sie hilft vor allem dabei, das Chaos um Genesenenzertifikate zu beenden – und ist auch mit Namensschreibweisen toleranter

Die CovPass-App ist nun in der Version 1.19 erschienen. Das Update bietet vor allem mehr Klarheit im Umgang mit verschiedenen Zertifikaten.

Ein großes Ärgernis war in der Vergangenheit etwa, wenn die Aussteller der einzelnen Impfzertifikate den Namen nicht exakt gleich geschrieben haben. Fehlte etwa ein Titel oder war der Zweitname einmal dazugeschrieben und einmal nicht, konnte die App die Nachweise nicht ohne weiteres einer einzelnen Person zuweisen. Statt also mit einem einzigen Scan den Boosterstatus nachweisen zu können, mussten Betroffene im schlimmsten Fall alle drei Zertifikate einzeln vorzeigen, um nachzuweisen, dass sie tatsächlich alle zur selben Person gehören.

Das soll jetzt – bei neu eingescannten Zertifikaten – besser klappen. Wer also bislang damit Probleme hatte, muss vorhandene Zertifikate vermutlich noch einmal aus der App löschen und dann neu einscannen.

Genesenenzertifikate werden nun korrekt erkannt

Eine weitere wichtige Neuerung ist die Integration von Genesenenzertifikaten in die 2G+-Prüfung. So wurde die Kombination aus Grundimmunisierung und Genesenenzertifikat bislang nicht als 2G+-Status ausgewiesen. Das soll sich mit der neuen App-Version nun ändern.

Die dritte Neuerung ist keine Funktion im eigentlichen Sinne, soll aber für mehr Transparenz sorgen: Eine Barrierefreiheitserklärung listet nun sowohl für die CovPass-App als auch für die Prüf-App CovPass Check auf, wie barrierefrei die App aktuell ist – und welche Schritte noch zur Umsetzung vorgesehen sind.