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Schluss mit Captchas: Apple umgeht nervige Bilderrätsel im Internet


Ampeln, Busse und Kaffee
Apple umgeht nervige Bilderrätsel im Internet

Von t-online, sha

22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Vergrößern des BildesQuelle: t-online / Screenshot
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Schluss mit Fotos von Hydranten oder Ampeln: Apple umgeht auf dem iPhone die nervigen Bilderrätsel im Internet. Das funktioniert mit einem Softwaretrick.

Apple hat eine neue Funktion vorgestellt, um die sogenannten Captchas zu umgehen. Das teilt das Unternehmen in einem Video mit. Demnach soll es künftig für iPhone-Nutzer nicht mehr nötig sein, auf Bilder von Ampeln zu tippen oder verschnörkelten Text zu entziffern, um Zugang zu Onlinediensten und Apps zu erhalten.

Vorausgesetzt, auf dem iPhone läuft Apples kommendes mobiles Betriebssystem iOS 16. Denn nur dort soll die Funktion vorerst zur Verfügung stehen. Apple erklärt auch, wo der Dienst auf dem Gerät künftig aktiviert werden kann. Nutzer finden den entsprechenden Menüpunkt in der App "Einstellungen" unter "Apple ID" -> "Kennwort & Sicherheit" -> "Automatische Verifizierung".

Wenn diese Funktion aktiviert wird, verifiziert Apple im Hintergrund automatisch das Gerät über den Apple-ID-Account und erstellt ein privates Zugriffs-Token, das iOS künftig automatisch an die App oder Website mit der Captcha-Abfrage weiterleitet.

Zugangsprotokoll für Webseiten erweitert

Diese Token seien eine Alternative, Geräte und Personen als echt zu identifizieren, ohne deren Identität oder persönliche Informationen preiszugeben, schreibt Apple unter seinem Video. Die Internetsicherheitsdienste Cloudflare und Fastly haben ihre Unterstützung für Apples Zugangs-Token auf den von ihnen betriebenen Apps und Websites zugesichert.

Cloudflare schreibt, dass es im vergangenen Jahr mit Apple, Google und anderen Branchenführern zusammengearbeitet habe, um sein Zugangsprotokoll für Webseiten um die Unterstützung für das Zugangstoken zu erweitern. "Diese Token vereinfachen die Anwendungssicherheit für Entwickler und Sicherheitsteams und machen [...] Ansätze zur Feststellung, ob ein Mensch ein Gerät benutzt, überflüssig", heißt es.

In den Betaversionen von iOS 16 und iPadOS 16 ist die automatische Verifizierung standardmäßig aktiviert. Laut Apple werde die Funktion auch beim kommenden macOS Ventura kommen. Alle neuen Versionen der Betriebssysteme befinden sich derzeit in der Betaphase und sollen in diesem Jahr veröffentlicht werden.

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