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Google führt neue Gmail-Verschlüsselung ein – aber nicht für jeden


Nur für bestimmte Nutzer
Google führt neue Gmail-Funktion ein

Von t-online, cho

Aktualisiert am 18.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Gmail-Programm (Symbolbild): Google macht seine E-Mail-Nachrichten für Dritte unlesbar.Vergrößern des BildesGmail-Programm (Symbolbild): Google macht seine E-Mail-Nachrichten für Dritte unlesbar. (Quelle: Catherine Waibel/dpa-tmn)
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Google erweitert sein E-Mail-Programm um eine zusätzliche Verschlüsselungsoption. Darauf zugreifen können allerdings nur ausgewählte Nutzer.

Passgenaue Werbung auf Basis von E-Mails ausspielen? Das wird für Google technisch bald nicht mehr möglich sein. Der Konzern führt mit der sogenannten Client-Side-Encryption eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, die es sogar ihm selbst unmöglich macht, auf die Gmail-Nachrichten seiner Nutzer zuzugreifen.

Wie Google in einem Blogbeitrag ankündigt, sorge die neue Funktion dafür, dass E-Mails bereits auf dem Endgeräten des Nutzers verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt werden. Dadurch solle sichergestellt werden, dass sensible Daten im Text der E-Mail und in den Anhängen für die Google-Server nicht entzifferbar seien.

Wer die neue Gmail-Funktion nutzen kann

Allerdings ist die zusätzliche Verschlüsselungsmöglichkeit, die zunächst als Beta-Version eingeführt wird, nicht allen Google-Nutzern zugänglich. Sie kann von Organisationen beantragt werden, die Kunden der Programme "Workspace Enterprise Plus", "Education Plus" und "Education Standard" sind. Dabei handelt es sich in der Regel um große Unternehmen oder Forschungseinrichtungen.

Nach dem Antrag kann es einige Wochen dauern, bis die Funktion ausgerollt wird. Nutzer müssen die zusätzliche Verschlüsselung zudem erst noch händisch mit einem Klick in der jeweiligen E-Mail aktivieren.

Verschlüsselung bald auch mobil möglich

Die clientseitige Verschlüsselung gibt es zunächst nur in der Web-Version von Gmail. Sobald das nächste Update ansteht, soll sie aber auch für die Gmail-App kommen – sowohl für iOS als auch für Android.

Google ist nicht das einzige Tech-Unternehmen, das die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vorantreibt. Apples Nachrichten-App iMessage verfügt bereits über eine solche Funktion, für iCloud ist Ähnliches in Planung. Und Facebook-Chef Mark Zuckerberg ließ wissen, dass Nachrichten auf Facebook und Instagram ebenfalls per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert werden sollen.

Verwendete Quellen
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