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Nasa: Ist Leben auf dem Mars möglich? Vier Menschen testen das


Nasa-Projekt
Ein Jahr im "All": Vier Teilnehmer simulieren Leben auf dem Mars

Von dpa, lhe

Aktualisiert am 17.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Media tour of NASA's simulated Mars habitat at the agency's Johnson Space Center in HoustonVergrößern des Bildes"Mars Dune Alpha": Das simulierte Mars-Habitat wird für ein Jahr das Zuhause von vier Probanden. (Quelle: REUTERS/dpa-bilder)
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Wäre ein Leben auf dem Mars möglich? Das versucht die Nasa herauszufinden – und schickt vier Teilnehmer für ein Jahr in eine Simulation des roten Planeten.

Wie würde ein Leben auf einem anderen Planeten aussehen? Seitdem die ersten Menschen ins Weltall flogen – und erfolgreich auf dem Mond landeten –, regt diese Frage die Fantasie der Menschen an.

Für vier Personen wird die Idee vom Leben im Weltall nun Realität – zumindest als Simulation. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will das Leben auf dem Mars für künftige bemannte Missionen simulieren. Dafür lassen sich ab Juni vier Freiwillige über ein Jahr lang in einem umgebauten Nasa-Hangar in Houston einschließen.

Das Mars-Habitat ist spartanisch, bietet aber alles, was man zum Überleben auf einem fremden Planeten braucht. So bietet "Mars Dune Alpha" auf 160 Quadratmetern neben Schlafquartieren auch zwei Badezimmer, eine vertikale Farm für den Anbau von Salat, einen Raum für die medizinische Versorgung, einen Bereich zum Entspannen und mehrere Arbeitsbereiche – einige davon sind sogar mit rotem Sand ausgelegt.

Mars-Habitat wurde im 3D-Druckverfahren hergestellt

Sogar ein kleines "Fitnessstudio" ist Teil der Ausstattung. Die Wände des Raumes stellen eine Marslandschaft dar. Auf Laufbändern sollen Ausflüge nach draußen simuliert werden, auf denen die Probanden Proben sammeln, Daten erheben und weitere Infrastruktur aufbauen müssen. Dabei laufen sie – in Gurten hängend, um die Schwerkraft auf dem roten Planeten zu simulieren – auf Laufbändern.

Während des Experiments werden die Forscher zudem regelmäßig testen, wie die Besatzung auf Stresssituationen reagiert – beispielsweise, wenn das Wasser knapp wird oder Geräte ausfallen.

"Mars Dune Alpha" wurde im 3D-Druckverfahren hergestellt. Die Technologie könnte der Projektleiterin Grace Douglas zufolge auch für den Bau von Habitaten auf anderen Planeten oder dem Mond in Betracht kommen.

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Teilnehmer müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen

Das Experiment soll vor allem zeigen, wie Menschen mit einer derart langen Zeit der Isolation zurechtkommen. Dies solle der Nasa bei der Einschätzung helfen, welche "Ressourcen" benötigt werden, damit künftige Astronauten eine Mars-Mission überstehen. Zwei weitere Experimente sollen in den kommenden Jahren folgen.

Die vier Probanden für den ersten Durchlauf stehen noch nicht fest. Allerdings kann auch nicht jeder an dem Projekt teilnehmen. Die Teilnehmer müssen den Standardkriterien für Astronauten genügen – vor allem, was ihre wissenschaftlichen, technischen und mathematischen Kenntnisse betrifft.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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