t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Betrug in sozialen Medien: Verbraucherzentrale warnt vor Investment-Angeboten


Dahinter stecken oft Betrüger
Verbraucherzentrale warnt vor Investment-Angeboten in sozialen Medien


23.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 0257455013Vergrößern des Bildes
Bequem investieren im Internet: Nicht selten lauern hier Betrüger. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Yuri Arcurs peopleimages.com)

In den sozialen Medien tummeln sich Betrüger, die das große Geld mit einfachen Investitionen versprechen. Doch die Verbraucherzentrale warnt.

Wenn jemand einem das schnelle Geld verspricht, sollte man immer vorsichtig sein. Denn solche Angebote sind meistens zu gut, um wahr zu sein. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt aktuell vor sogenannten Trading-Gruppen in den sozialen Netzwerken.

Dabei sehen es Betrüger gezielt auf Personen ab, die finanziell unerfahren sind. Sie versprechen das große Geld innerhalb einer kurzen Zeit. Und das geht den "Anbietern" zufolge auch ganz einfach: Man schickt einem "Experten" eine kurze WhatsApp-Nachricht und wird in eine Gruppe eingeladen, in der Finanztipps gegeben werden.

Angeblich ist der finanzielle Aufwand bei den angebotenen Investitionen gering, diese haben aber eine sehr hohe Gewinnmarge. Beispiel: Die Betrüger versprechen, dass aus einem kleinen Beitrag von 250 Euro innerhalb von wenigen Monaten eine Viertelmillion wird. Dabei soll man sich entspannt zurücklehnen können, denn das Geld vervielfache sich von selbst.

Betroffene sehen ihr Geld meistens nie wieder

Und so funktioniert der Betrug: Wenn man angebissen hat, weisen die Kriminellen einen an, eine Investition auf einem Portal zu tätigen. Diese sehen meistens auch sehr professionell und authentisch aus – sie sind aber gefälscht. Die Kurse und Gewinne sind nur simuliert. Wer Geld auf die Fake-Portale einzahlt, sieht dieses meist nie wieder.

Das Problem: Viele Betroffene merken den Betrug erst, wenn sie sich ihr Geld auszahlen lassen wollen. Bis dahin kann es sein, dass sie schon viel Geld investiert haben. Und bei dem Versuch der Auszahlung kann es noch zu einem weiteren Betrugsversuch kommen.

Denn wie die Verbraucherzentrale erklärt, verlangen die Portale zur "Auszahlung" häufig Unterlagen wie Ausweiskopien, Kopien der Kreditkarte oder Meldebescheinigungen. Oft werden die eingereichten Unterlagen aber nicht anerkannt. Die Betrüger wollen der Verbraucherzentrale zufolge entweder Zeit gewinnen – oder gar Identitätsdiebstahl betreiben.

Was tun, wenn Betrüger mit Angeboten locken?

Wer – in welcher Art und Weise auch immer – von vermeintlichen Finanzexperten solche Angebote bekommt, sollte diese sofort abwehren. Die Verbraucherzentrale NRW warnt: "Auf keinen Fall sollte man sich drängen lassen, einen Vertrag möglichst schnell zu unterzeichnen". Im besten Falle sollte man die Polizei kontaktiert und den versuchten Betrug melden. Hat man bereits Geld überwiesen, sollte man sich an seine Bank wenden.

Allerdings bekommen die meisten Opfer solcher Betrüger ihr Geld nicht zurück. Oft sitzen die Kriminellen im außereuropäischen Ausland, was es schwierig macht, rechtliche Schritte einzuleiten.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.nrw: Investment-Angebote auf Social Media – schnelles Geld oder große Pleite?
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website