Rückruf für Bose-TV-Subwoofer: Vorsicht, diese Boxen können Feuer fangen

Fast 30 Jahre alt sind einige der Geräte, die Bose jetzt zurückruft. Die Bassboxen könnten Feuer fangen. Ist Ihr Subwoofer betroffen?

"Unter bestimmten Bedingungen können elektrische Komponenten im Bassmodul ausfallen und eine potenzielle Brandgefahr darstellen." Das ist die Begründung, mit der der Audiohersteller Bose rund 900.000 Bassboxen zurückruft.

Das Besondere an diesem Rückruf: Die betroffenen Geräte wurden im Zeitraum von 1994 bis 2006 hergestellt, sind also schon zwischen 17 und 29 Jahre im Einsatz. Warum der freiwillige Rückruf erst jetzt durchgeführt wird, ist nicht bekannt.

Betroffen sind die Bassboxen einiger Acoustimass- und Lifestyle-Serien. Welche Geräte genau betroffen sind, kann auf einer Bose-Seite zum Rückruf überprüft werden. Dort sind auch Bilder der beiden Subwoofer-Modelle abgebildet.

Außerdem kann per Eingabe der Seriennummer geprüft werden, ob die eigene Box aus dem problematischen Zeitraum stammt; einige Serien sind komplett betroffen, andere wurden offenbar im Laufe der Zeit überarbeitet.

Geräte werden repariert oder gegen Rabattgutschein auf Soundbars getauscht

Steht eines der gesuchten Geräte zu Hause, sollte man es von der Stromversorgung trennen und nicht wieder anschließen. Kunden haben dann die Möglichkeit, die Bassbox zur kostenlosen Reparatur einzuschicken.

Alternativ kann man das Produkt zurückschicken und erhält im Gegenzug vom Hersteller einen 40-Prozent-Rabatt auf eine neue Bose-Soundbar. Hier bietet der Hersteller verschiedene Modelle im Preisbereich zwischen 200 und 900 Euro an. Der Tausch gegen den hohen Preisnachlass könnte für manche Kunden also durchaus attraktiv sein.

Dabei lassen sich auch Boses neue Soundbars mit optional erhältlichen Subwoofern koppeln – ein entsprechender Tausch muss also keine zwingende Abkehr von einer separaten Bassbox sein. Ob der Preisvorteil dann noch so groß ist, sollte man vorher durchrechnen.