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Amazon: Muss man für Rücksendungen jetzt Geld bezahlen?


Neue Tarife bei Retouren
Sind Rücksendungen bei Amazon nicht mehr kostenlos?

Von t-online, lhe

16.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0308305967Vergrößern des BildesAmazon-Pakete liegen auf einem Tisch: Muss man die Retoure künftig bezahlen? (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Viele Onlinehändler bieten kostenlose Rücksendungen an, wenn Produkte nicht gefallen oder kaputt sind. Doch Amazon scheint eine neue Strategie zu fahren.

In einer Zeit, in der Onlineshopping für viele Menschen zum Alltag gehört, hat man sich daran gewöhnt, ungewollte Produkte kostenlos zurückschicken zu können. Doch das ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem für viele Unternehmen – es ist auch schlecht für die Umwelt.

Einige Onlinehändler führen deswegen wieder Gebühren für Rücksendungen ein – sehr zum Ärger vieler Kundinnen und Kunden. Und möglicherweise reiht sich nun auch der Versandriese Amazon dort ein.

"Weder Verpackung noch Drucker erforderlich"

Wie das Technikportal "heise" berichtet, seien bei dem Unternehmen neue Rücksendetarife aufgetaucht. Dabei handelt es sich wohl um Retouren von Gewährleistungsfällen – also dann, wenn ein Produkt fehlerhaft oder kaputt ist. Normalerweise waren bisher alle Rücksendeoptionen kostenfrei.

Auf dem Screenshot eines Lesers, den "heise" in dem Artikel zeigt, sieht man diverse Möglichkeiten zur Retoure, die verschiedene Preise haben. Was auffällt: nur zwei Optionen sind kostenfrei. Wer seine Bestellung im DHL- oder UPS-Shop abgeben will, muss nichts bezahlen – aber nur, wenn man "weder Verpackung noch Drucker erforderlich" auswählt.

Die anderen Retoure-Optionen kosten 1 Euro bis 2,99 Euro. Zur kostenfreien Option schreibt Amazon, dass in der Filiale Beutel bereitstehen, um die Rücksendung zu verpacken. Das Retourenlabel wird vor Ort ausgedruckt, indem man einen von Amazon generierten QR-Code vorzeigt.

Amazon testet regelmäßig neue Retoure-Möglichkeiten

Zudem ploppt ein großer Hinweis auf mit dem Titel "Dein Beitrag zu weniger Lkw auf der Straße". Dazu schreibt Amazon, dass man mit der "weder Verpackung noch Drucker erforderlich"-Option mehrere Artikel in einer Sendung zusammenfassen könne.

Was besonders kurios ist: Dem "heise"-Leser wurden bei mehreren Versuchen die verschiedenen Optionen mal mit und mal ohne Kosten angezeigt – bei gleichem Rücksendegrund. Amazon selbst erklärte auf Anfrage des Technikportals nur, dass man regelmäßig Möglichkeiten teste, "um Produktrücksendungen für unsere Kund:innen so einfach und umweltfreundlich wie möglich zu gestalten".

Verwendete Quellen
  • heise.de: "Unverpackt ist es Amazon offenbar lieber: Neue Rücksende-Tarife aufgetaucht"
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