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Windows Media Player: BSI rät zur Abschaltung des Browser-Plug-ins


Windows Media Player
Gefährliche Sicherheitslücke im Plug-In

Von t-online
Aktualisiert am 18.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Neue Sicherheitslücke in WindowsVergrößern des Bildes
Windows Media Player im Browser vorübergehend abschalten (Quelle: T-Online-bilder)
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Im Browser-Plug-in für den Windows Media Player klafft eine neu entdeckte Sicherheitslücke. Betroffen sind alle Browser-Programme. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt deshalb alle Internetnutzer und empfiehlt, die Browsererweiterung daher vorerst abzuschalten.

Online-Kriminelle könnten die Lücke im Windows Media Player-Plug-in ausnutzen, um über eine manipulierte Internetseite Zugriff auf andere offene Seiten zu bekommen, darunter beispielsweise das Online-Banking und soziale Netzwerke.

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Passwortdiebstahl droht

Ein Sicherheitsupdate von Microsoft gibt es noch nicht. Die Sicherheits-Experten des BSI zeigen sich besorgt und raten zumindest zu einer vorübergehenden Abschaltung des Browser-Plug-ins – nur so könnten Internetnutzer bis zur Beseitigung der Lücke die Gefahr von Passwort- und Identitätsdiebstahl vermeiden.

Im Internet Explorer ist das Windows Media Player Plug-in standardmäßig installiert und aktiviert. Unter dem Browser-Programm Firefox wird die Software-Erweiterung selbständig heruntergeladen und installiert.

Windows Media Player-Plug-in unter Firefox

Das Plug-in für den Media Player von Windows lädt sich eigenständig, sobald auf Internetseiten Musik- oder Video-Dateien der Microsoft-Dateiformate WMA und WMV eingebettete sind und diese abgespielt werden sollen. Die Browser-Erweiterung sollte bis zum Erscheinen eines Patches in allen installierten Browsern deaktiviert werden, teilte das BSI mit.

So schalten Sie das Media Player Plug-in ab

Im Firefox-Browser geht das über "Extras" beziehungsweise den Firefox-Schalter und dann über "Add-Ons" und "Plugins". Im Internet Explorer 8 müssen Nutzer ebenfalls erst im Browser-Menü den Eintrag "Extras" aufrufen und dann auf "Add-Ons verwalten" klicken. Anschließend zeigen beide Browser eine Liste aller installierten Erweiterungen zum An- und Ausschalten an.

Im Google-Browser Chrome versteckt sich der Plug-in-Schalter in den "Erweiterten Einstellungen". Dieser lässt sich allerdings nur komplett und nicht einzeln deaktivieren. Eine Kompromisslösung ist die Funktion "Click-to-Play": Damit fragt Chrome auf jeder Webseite erst nach, bevor ein Plug-in ausgeführt wird.

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