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Telekom bittet Nutzer bei Jagd auf LTE-Funklöcher um Mithilfe


LTE-Netzausbau
Telekom bittet Nutzer bei Funkloch-Jagd um Mithilfe

Von t-online, str

Aktualisiert am 16.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Bild zeigt die Firmenzentrale der Telekom in Bonn: Der Konzern will ab dem 20. August "Jagd auf Funklöcher" machen.Vergrößern des BildesDas Bild zeigt die Firmenzentrale der Telekom in Bonn: Der Konzern will ab dem 20. August "Jagd auf Funklöcher" machen. (Quelle: getty-images-bilder)
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Die Telekom will Funklöcher "jagen" – und ruft die Bürger zum Mitmachen auf. Wo heute noch ein weißer Fleck auf der LTE-Landkarte klafft, sollen dann bald neue Funkmasten errichtet werden.

Das deutsche LTE-Netz ist bei weitem nicht so gut, wie es sein sollte. Vor allem in ländlichen Regionen gibt es immer noch viele Gebiete ohne LTE-Empfang (4G). Solche "weißen Flecken" auf der Mobilfunk-Landkarte können sich die Anbieter in Zukunft nicht mehr erlauben. Zum einen, weil die Politik Druck macht. Zum anderen, weil der alte Mobilfunkstandard 3G (UMTS) ausgedient hat und bald abgeschaltet werden soll. Es muss also dringend Ersatz her.

Die Telekom bittet dabei jetzt die Kunden um Mithilfe. Unter dem Motto "Wir jagen Funklöcher" sollen die Nutzer ab dem 20. August ihre Beschwerden über weiße Flecken auf der LTE-Landkarte an den Konzern richten. Das geht über die Webseite.

Streit um Standortfreigabe

Bei der Aktion geht es aber weniger darum, die Position und die Ausmaße der Funklöcher in Erfahrung zu bringen. Schließlich kennt die Telekom die Standorte aller Funkmasten sehr genau und hat auch sonst ausreichend Datenmaterial zur Mobilfunkversorgung in Deutschland vorliegen.

Vielmehr möchte der Konzern die Kundenbeschwerden nutzen, um Druck auf die Gemeinden auszuüben, wo neue Mobilfunkmasten aufgestellt werden sollen. Häufig scheitert der Netzausbau nämlich an der Bürokratie oder dem Widerstand der Lokalpolitik bei der Standortfreigabe.

Funkloch-App sammelt Daten zur Netzqualität

Wer übrigens wissen will, wie gut die Mobilfunkabdeckung an seinem jeweiligen Standort ist und wie schnell er damit surfen kann, findet das mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur heraus. Die Messergebnisse dienen zudem als Entscheidungsgrundlage für die Politik. Sie geben wichtige Hinweise darauf, wo der Netzausbau erfolgreich ist und wo noch nachgebessert werden muss.

Die Verfügbarkeit von LTE lässt sich zudem am Smartphone-Display ablesen.

Verbindung Symbol (Android) Maximale Downloadrate
GSM / Edge E 256 kbit/s
UMTS 3G 384 kbit/s
UMTS HSPA H 7,2 Mbit/s
UMTS HSPA+ H+ 42 Mbit/s
LTE 4G/LTE 300 Mbit/s
5G 5G 1.000 Mbit/s

(Quelle: Wikipedia)

Die Qualität der Mobilfunkverbindung wird durch Symbole rechts oben neben der Batterieanzeige angezeigt. Sie kann von LTE (4G, sehr gut) bis E (GSM/Edge, sehr schlecht) reichen. Wer einen alten UMTS-Vertrag ohne LTE nutzt, bekommt maximal H+ angezeigt. Das steht für ein verbessertes 3G-Netz. Die Tabelle oben zeigt, welche Surfgeschwindigkeiten damit jeweils möglich sind.

Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhängiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.

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