t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Facebook verbietet sexualisierte Gemüse-Emojis Aubergine und Pfirsich


Aus für Aubergine?
Facebook verbietet Sex-Gemüse-Emojis

Von t-online, avr

Aktualisiert am 31.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Facebook-Logo auf einem Smartphone: "Sexuelle Emojis" sind auf der Plattform verboten.Vergrößern des BildesDas Facebook-Logo auf einem Smartphone: "Sexuelle Emojis" sind auf der Plattform verboten. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Tausende Emojis gibt es mittlerweile, darunter auch Gemüse wie Auberginen oder Früchte wie Pfirsiche. Auf Facebook sind solche Emojis unter Umständen aber verboten.

Facebook hat seit September neuen Gemeinschaftsstandards erlassen. Hier listet der Konzern Richtlinien, die Nutzer einhalten müssen, ansonsten droht eine Sperrung. Beispielsweise dürfen User nicht zur Gewalt gegen andere Nutzer aufrufen oder Gewaltvideos posten. Die Regeln gelten auch für Instagram, das zu Facebook gehört.

Auch pornografische Inhalte wie Nacktbilder sind untersagt. Auffallend ist hier auch, dass Facebook seit neuestem bestimmte Emojis verbietet. So schreibt der Konzern, dass "Kontextspezifische und üblicherweise sexuelle Emojis oder Emoji-Strings" nicht gepostet werden dürfen.

Aubergine oder Pfirsiche

Welche Emojis gemeint sind, verschweigt Facebook. Eine Nachfrage von t-online.de zum Thema blieb vom Unternehmen bisher unbeantwortet. Für gewöhnlich werden aber unter anderem Emojis wie Aubergine oder Pfirsich genutzt, um männliche oder weibliche Geschlechtsorgane darzustellen.

Allerdings sind diese Emojis nicht per se verboten, sondern nur, wenn sie im entsprechenden Kontext verwendet werden. Das sagt ein Sprecher von Instagram zur "New York Post".


Laut dem Sprecher werden Inhalte "nur dann von Facebook und Instagram entfernt, wenn sie ein sexuelles Emoji neben einer impliziten oder indirekten Anfrage nach nackten Bildern, Sex- oder Sexualpartnern oder Sexchat-Gesprächen enthalten".

Ausnahmen vorhanden

Daneben sind unter anderem auch Fotos von weiblichen Brüsten mit sichtbaren Brustwarzen verboten. Ausgenommen von der Regel sind aber Darstellungen von "etwa Protestaktionen oder stillende Frauen, oder Fotos von Narbenbildungen nach Brustamputationen". Auch Fotos von Gemälden oder Skulpturen dürfen nackte Brüste zeigen. 2018 wurde beispielsweise das berühmtes Delacroix-Gemälde von Facebook-Algorithmus zensiert, da nackte Brüste darauf zu sehen sind. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch digitale Inhalte mit sexuellen Handlungen sind von diesen Regeln betroffen. Ausnahme: "Es sei denn, sie wurden zu Bildungszwecken gepostet, oder es handelt sich um humorvolle oder satirische Darstellungen."

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website