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So günstig sind die neuen Nokia-Smartphones


Ab 129 Euro
Das können die neuen Nokia-Smartphones

Von t-online, avr

22.09.2020Lesedauer: 4 Min.
Die drei neuen Nokia-Smartphones (v.l.n.r.): Das Nokia 3.4, das Nokia 8.3 5G und das Nokia 2.4Vergrößern des BildesDie drei neuen Nokia-Smartphones (v.l.n.r.): Das Nokia 3.4, das Nokia 8.3 5G und das Nokia 2.4 (Quelle: HMD Global/ Fotomontage t-online)
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Im Oktober erscheinen gleich drei neue Smartphones mit dem Markennamen Nokia. Zwei der Geräte sind dabei besonders günstig, das dritte soll mit seiner Ausstattung beeindrucken. t-online hat sich die Handys vorab angeschaut.

In den 90er Jahren galten Nokia-Handys als der Volkswagen unter den Mobiltelefonen. Heute wäre es wohl eher mit einem Subaru vergleichbar: die Geräte sind nicht schlecht, aber der Marktanteil ist eher bescheiden.

Dennoch erscheinen regelmäßig – seit 2016 vertrieben durch das finnische Unternehmen HMD Global – weiterhin Smartphones und Handys mit dem Markennamen Nokia. So sind für Oktober drei neue Geräte geplant. t-online hat sich die Smartphones vorab angeschaut – und auf den ersten Blick machen die Geräte einen recht guten Eindruck.

Nokia 2.4: die günstigste Variante

Für Anfang Oktober ist das Nokia 2.4 geplant. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 129 Euro ist es das günstigste der drei Modelle. Das Gerät hat einen LC-Bildschirm mit einer Diagonale von 6,5 Zoll und HD+- Auflösung. Als Prozessor ist ein Mediatek Helio P22 verbaut, ein Mittelklassechip mit bis zu 2 Gigahertz (GHz) Leistung. Der Arbeitsspeicher ist 2 Gigabyte (GB) groß, der interne Speicher umfasst 32 GB und lässt sich per Speicherkarte um bis zu 512 GB erweitern. Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixel (MP) auf und wird von einem 2-MP-Tiefensensor unterstützt. Dadurch ist beispielsweise der sogenannte Bokeh-Effekt, ein Unschärfeeffekt, möglich. Die Selfie-Linse hat eine Auflösung von 5 MP. Der Akku ist 4.500 Milliampere groß.

Die Leistungsdaten sind für ein Handy in dieser Preisklasse angemessen. Jedoch kann das Nokia 2.4 auch mit Fingerabdrucksensor, Dual-SIM-Funktion und einem Google-Assistant-Button punkten. Auch hat das Gerät einen klassischen Kopfhörereingang. Außerdem soll das Nokia 2.4 gegen Staub und Wasser geschützt sein. Die typische IP-Zertifizierung fehlt dennoch – laut HMD aus Kostengründen.

Mit der Ausstattung dürfte das Nokia 2.4 sich im Alltag mit allen Standard-Apps gut behaupten können. Im Kurztest vor Ort sind keine Ruckler aufgefallen. Die Kamera reicht für vorzeigbare Schnappschüsse, den Speicher werden viele Nutzer wohl mit einer Speicherkarte erweitern müssen. Der große Bildschirm eignet sich fürs Filmeschauen unterwegs. Das Gerät selbst liegt aber etwas schwer in der Hand.

Das Nokia 2.4 erscheint zunächst in der Farbe Grey, später folgen Purple und Blue.

Nokia 3.4: Mehr Leistung zum Aufpreis

Wer etwas mehr Leistung braucht, ist mit dem Nokia 3.4 (159 Euro) besser bedient. Mit einer Bildschirmdiagonale von 6,39 Zoll ist das Gerät zwar etwas kleiner, dafür ist der Arbeitsspeicher mit 3 GB größer, der interne Speicher mit 64 GB sogar doppelt so groß. Als Prozessor ist der Snapdragon 460 verbaut, er gehört leistungsmäßig in die untere Mittelklasse und wurde erst Anfang des Jahres von Hersteller Qualcomm vorgestellt. Zudem ist das Nokia 3.4 auch NFC-fähig.

Die Hauptkamera löst mit 13 MP auf. Als Unterstützung dienen ein 2-MP- Tiefensensor sowie eine 5 MP Ultraweitwinkellinse. Die Selfiekamera hat eine Auflösung von 8 MP. Der Akku ist mit 4.000 mAh aber etwas kleiner als beim Nokia 2.4.

Das Nokia 3.4. ist leistungstechnisch zwar etwas besser ausgestattet als das Nokia 2.4, dafür aber auch etwas kleiner und mit schwächerem Akku ausgerüstet. Wer also nur ein Smartphone für den Alltag sucht, keine hohen Ansprüche hat und auf NFC verzichten kann, sollte lieber zum günstigeren Nokia 2.4 greifen. Denn bei beiden Geräten reicht die Leistung für Alltags-Apps und grafisch anspruchslosere Spiele. Mit aufwendigeren Anwendungen dürften sowohl das Nokia 2.4 als auch das Nokia 3.4. Probleme haben.

Das Nokia 3.4 erscheint gegen Mitte/Ende Oktober 2020 in der Farbe Grey. Später folgen auch Purple und Blue.

Alle Geräte erscheinen mit Android 10 und erhalten laut Nokia für zwei Jahre Betriebssystemupdates: Android 11 und Android 12 erhalten Nutzer also sicher. Für drei Jahre gibt es zudem Sicherheitsupdates. Der interne Speicher ist bei allen Modellen per microSD-Karte bis zu 512 GB erweiterbar.

Nokia 8.3 5G: Das James-Bond-Smartphone

Auf das Nokia 8.3 war HMD Global bei der Vorstellung besonders stolz – erscheint das Gerät doch im neuen "James Bond"-Film "Keine Zeit zu sterben". Das 8.3 ist zudem das Flagschiffsmartphone der diesjährigen Nokia-Reihe – entsprechend hochwertig soll die Ausstattung sein. So hat das Gerät ein HDR-10-fähiges PureDisplay: das bietet eine Bildschirmdiagonale von 6,81 Zoll und eine FHD+-Auflösung. Als Prozessor ist ein Snapdragon 765G verbaut, der auch beim OnePlus Nord zum Einsatz kommt. Schon da gab es leistungstechnisch nichts zu bemängeln. Der Arbeitsspeicher mit beim Nokia 8.3 5G ist 8 GB groß, der interne Speicher 128 GB. Der Akku umfasst 4.500 mAh und sollte bei normaler Nutzung bis zu zwei Tage reichen.

Auf der Rückseite hat das Gerät vier Linsen der Firma Zeiss verbaut. Die dazu gehörenden Sensoren lösen mit jeweils 64 MP, 12 MP (Ultraweitwinkel), 2 MP (Tiefensensor) und 2 MP (Makroobjektiv) auf. Die Selfiekamera hat eine Auflösung von 24 MP. Zudem unterstützt das Gerät, wie der Name schon sagt, den neuen Mobilfunkstandard 5G.

Das Nokia 8.3 5G erscheint am 8. Oktober in der Farbe Polarnacht. Als UVP nennt HMD Global 649 Euro. t-online hat ein Leihgerät vorab erhalten und wird zeitnah einen ausführlichen Test zum Nokia 8.3 5G veröffentlichen.

Neuer Kopfhörer vorgestellt

Dazu präsentierte HMD Global neue kabellose Kopfhörer – die Nokia Power Earbuds Lite – und eine neue Version der Nokia Power Earbuds. Die Power Earbuds Lite haben eine Laufzeit von bis zu 35 Stunden, die Power Earbuds eine Laufzeit von 150 Stunden. Beide Geräte gelten als wasserfest.

Mit dem Nokia Portable Wireless Speaker zeigte HMD Global auch einen eigenen tragbaren Lautsprecher. Der hat eine Laufzeit von bis zu vier Stunden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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