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WhatsApp: So sagt der Messenger Fake-Fotos den Kampf an


Test mit Google Bildersuche
WhatsApp sagt Fake-Fotos den Kampf an

Von t-online, str

Aktualisiert am 17.03.2019Lesedauer: 2 Min.
WhatsApp zeigt zwei neue Nachrichten an: Der Messengerdienst will die Google Bildersuche in seinen Dienst integrieren.Vergrößern des BildesWhatsApp zeigt zwei neue Nachrichten an: Der Messengerdienst will die Google Bildersuche in seinen Dienst integrieren. (Quelle: stockam/getty-images-bilder)
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Die Verbreitung von Falschnachrichten und manipulierten Bildern stellt WhatsApp vor eine große Herausforderung. Schließlich sind die Chats vertraulich – und streng verschlüsselt. Jetzt testet der Messenger eine Funktion, die Nutzern helfen soll, Fakes selbst zu enttarnen.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Doch was, wenn es sich um eine Fälschung handelt? Manipulierte Fotos gehören schon lange zum Repertoire von Internettrollen, Scharlatanen und Populisten, denen jedes Mittel Recht ist, um Menschen auf ihre Seite zu ziehen oder gegen andere aufzuhetzen.

Auch bei WhatsApp werden immer wieder Bilder herumgereicht, die nicht echt sind. Oft geht es darum, bei den Empfängern eine bestimmte Reaktion hervorzurufen, zum Beispiel Angst, Ekel oder Wut. Vergangenes Jahr hat WhatsApp angekündigt, mehr gegen die Verbreitung von "Fake News" zu unternehmen. Da der Messengerdienst aber nicht wissen kann, welche Nachrichten die Nutzer untereinander austauschen – schließlich ist der Inhalt verschlüsselt – ist das gar nicht so einfach.

WhatsApp kann seinen Nutzern aber dabei helfen, gefälschte Bilder zu enttarnen. Laut dem Blog "WABetaInfo" arbeitet das Unternehmen bereits an einer nützlichen Funktion: einer integrierten Bilder Rückwärtssuche. Die Funktion werde derzeit in einer Beta-Version der App getestet.

So funktioniert die Rückwärtssuche

Dazu greift der Messenger auf die Google Bildersuche zurück. Dank einer Google-Schnittstelle (API) können Nutzer künftig Bilder, die sie im Messenger empfangen haben, direkt aus der App heraus in der Google Bildersuche hochladen. Google gleicht das Bild mit ähnlichen Fotos aus dem Internet ab. Die Ergebnisse werden in einem Browser-Fenster angezeigt. Spätestens jetzt zeigt sich, wenn es sich bei dem Bild um eine bereits bekannte Fälschung handelt, vor der auf mehreren Webseiten ausdrücklich gewarnt wird. Außerdem erfährt der Leser mehr über die Hintergründe und den Kontext, in dem das Bild entstanden ist.

Die Bilder Rückwärtssuche gilt als ein einfaches Werkzeug, um Bilder mit wenigen Klicks zu verifizieren. Häufig können so Gerüchte, die man in den sozialen Medien aufgeschnappt hat, schon im Keim erstickt werden. Das setzt allerdings voraus, dass der Leser der Quelle bereits ein gewisses Misstrauen entgegen bringt und sich vergewissern will, ob die Information stimmt.

Wie effektiv die Bilder Rückwärtssuche im Kampf gegen "Fake News" sein wird, bleibt abzuwarten. WhatsApp steht in vielen Ländern für seine Rolle bei der Verbreitung von "Fake News" in der Kritik und unter großem Handlungsdruck. Die Facebook-Tochter hat bereits mit verschiedenen Maßnahmen darauf reagiert. Unter anderem wurde die Zahl der Menschen begrenzt, an die Nachrichten weitergeleitet werden können.

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