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Donald Trump teilt irreführendes Video von Joe Biden-Rede – Twitter reagiert


US-Wahlkampf
Twitter kennzeichnet von Trump geteiltes Video als "manipuliert"

Von afp
09.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung: Der amtierende US-Präsident möchte im Herbst wiedergewählt werden.Vergrößern des BildesDonald Trump spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung: Der amtierende US-Präsident möchte im Herbst wiedergewählt werden. (Quelle: Mike McCarn/ap-bilder)
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Aus Angst vor einer Wählerbeeinflussung gehen soziale Netzwerke im US-Wahlkampf verstärkt gegen Falschmeldungen und Bildmanipulationen vor. Teilweise kommen solche Inhalte aber direkt aus dem Weißen Haus.

Erstmals seit der Einführung neuer Regeln zu verfälschten Inhalten hat der Kurzbotschaftendienst Twitter einen von US-Präsident Donald Trump geteilten Beitrag als "manipuliert" gekennzeichnet. Trump hatte über seinen Twitter-Kanal einen irreführenden Videoausschnitt von einer Wahlkampfveranstaltung des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Joe Biden weiterverbreitet. Am Montag fügte Twitter dem Video die Bezeichnung "manipuliertes Medium" hinzu.

Zuvor hatte Facebook mehr als 1.000 Anzeigen der Trump-Wahlkampagne gelöscht, die ebenfalls als irreführend eingestuft wurden.

Bei dem Twitter-Video handelte es sich um einen Ausschnitt aus einer Wahlkampfrede Bidens im US-Bundesstaat Missouri. Biden hatte dort mit Blick auf die innerparteilichen Rivalitäten bei den US-Demokraten gesagt: "Wir können nur Donald Trump wiederwählen, wenn wir uns wirklich dieser Selbstzerstörung hier hingeben".

Der für die Kommunikation in den Online-Diensten zuständige Abteilungsleiter im Weißen Haus, Dan Scavino, veröffentlichte später bei Twitter einen Video-Ausschnitt, in dem Biden lediglich zu sagen schien: "Wir können nur Donald Trump wiederwählen." Trump teilte Scavinos Beitrag. Bis Montag sahen fast sechs Millionen Menschen das Video.

Scavino reagierte mit einem Dementi auf die Twitter-Kennzeichnung. Das Video sei nicht manipuliert, schrieb er.

Twitter geht seit vergangener Woche stärker gegen sogenannte Deepfakes und andere manipulierte Inhalte vor. Die neuen Vorgaben sehen die Entfernung oder Kennzeichnung von problematischen Videos während des US-Präsidentschaftswahlkampfs vor. Die Entscheidung, ob ein Beitrag lediglich gekennzeichnet oder gelöscht wird, hängt nach Angaben des Unternehmens von der Wahrscheinlichkeit und der Schwere des möglichen Schadens durch die Verbreitung ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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