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Frauenhaus-Suche: Suchmaschine für Frauenhäuser gestartet


Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Suchmaschine für Frauenhäuser gestartet

Von t-online, arg

25.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Zentrale Informationsstelle autonomer Frauenhäuser (ZIF): Die Frauenhaus-Suche.Vergrößern des BildesZentrale Informationsstelle autonomer Frauenhäuser (ZIF): Die Frauenhaus-Suche. (Quelle: Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser)
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Die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser startet die Frauenhaus-Suche. Mit dieser Online-Suchmaschine lassen sich bundesweit Verfügbarkeiten in Frauenhäusern ermitteln.

Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Am heutigen Donnerstag beginnen zum 30. Mal die Aktionstage gegen geschlechtsspezifische Gewalt.

Anlässlich dieses Aktionstages startet die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) offiziell ein sehr wichtiges Projekt: Die Frauenhaus-Suche.

Die Frauenhaus-Suche ist eine Art Online-Suchmaschine für Frauenhäuser in Deutschland. Mit dieser lassen sich anhand unterschiedlicher Filtermöglichkeiten freie Plätze in Frauenhäusern ermitteln.

Bundesweite Frauenhaus-Suche

Auf der dazugehörigen Seite öffnet sich eine Suchmaske, mit der sich deutschlandweit nach Frauenhäusern suchen lässt. Zudem bietet die Suche zahlreiche Filtermöglichkeiten. So lässt sich der Standort entweder durch Postleitzahl, Ort, Bundesland oder Umkreis eingrenzen.

Darüber hinaus gibt es Filter für die Sprache der dortigen Mitarbeiterinnen, für Haustiere, Barrierefreiheit und auch, ob Söhne in den Frauenhäusern mit aufgenommen werden können. Im Gegensatz zu Mädchen, die in jedem Alter in Frauenhäusern zusammen mit ihren Müttern aufgenommen werden, gibt es bei Jungen Altersbeschränkungen.

Ausgewiesen werden die Verfügbarkeiten in vier unterschiedlichen Farbkategorien:

  • Grün: Aufnahme ist möglich, kann aber nicht garantiert werden.
  • Grau: Keine Angabe über aktuelle Aufnahmemöglichkeiten.
  • Rot: Keine Aufnahme möglich.
  • Blau: Sofortaufnahme / Notaufnahme.

Bei Grün und Grau wird geraten – falls möglich - vorher telefonisch Kontakt aufzunehmen und die Kapazitäten abzuklären. Bei Blau findet die Aufnahme sofort statt und vor Ort wird sich dann um eine Weitervermittlung gekümmert.

Studie: Geschlechtsspezifische Gewalt dramatisch gestiegen

Laut einer aktuellen Oxfam-Studie hat während der Coronapandemie geschlechtsspezifische Gewalt drastisch zugenommen. In den zehn untersuchten Ländern haben sich die Anrufe bei den Hilfshotlines teilweise sogar verdoppelt.

So nahmen die Anrufe bei den Hilfsstellen während des ersten Lockdowns beispielsweise in Italien um 73 Prozent und in Großbritannien um 25 Prozent zu.

Als Gründe der dramatischen Zunahme sehen die Forscherinnen und Forscher der Studie vor allem die Zunahme sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Belastungen.

Viele Frauen leiden unter der Doppelbelastung von Arbeit und Kinderbetreuung und werden dadurch in soziale Isolation gedrängt.

Zudem wurden vielen Hilfsstellen und Frauenrechtsorganisationen im Zuge der Coronakrise die Mittel gekürzt.

Die gesamte Studie von Oxfam lässt sich in englischer Sprache hier finden.

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