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Sprachnachrichten: Studie deckt auf – so denken Nutzer über Audio-Messages


WhatsApp, Telegram, Messenger und Co.
Hassliebe: Sprachnachrichten spalten Nutzer

Von t-online, mho

03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 161071288Vergrößern des BildesWhatsApp und Signal auf einem Smartphone-Display (Symbolbild): Viele Nutzer nutzen Sprachnachrichten zur Kommunikation. (Quelle: IMAGO/Piero Nigro)
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Sprachnachrichten: Fluch oder Segen? Manche können nicht mehr ohne. Andere hassen sie und hören sie aus Prinzip nicht ab. Eine Studie klärt auf.

Handys sind in erster Linie zum Telefonieren da – möchte man meinen. Mittlerweile sind andere Formen der Kommunikation jedoch deutlich beliebter als das klassische Telefonat. Nicht umsonst ist WhatsApp die mit Abstand am häufigsten installierte App in Deutschland, so eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts ibi Research an der Universität Regensburg.

Vor allem die Sprachnachricht, die über diverse Messanger versendet werden kann, spaltet die Gemüter. Grund genug für den Schweizer Onlinehändler "Digitec Galaxus", die Menschen in Deutschland zu ihrem Kommunikationsverhalten zu befragen. Das Ergebnis: Es ist kompliziert.

Sprachnachricht dritthäufigste Form der Kommunikation

So sind Textnachrichten laut der Studie die mit Abstand häufigste Form der Kommunikation unter Freunden – mehr als die Hälfte der Nutzer in Deutschland (55 Prozent) nutzt sie. Nur jeder Vierte (28 Prozent) greift zum sprichwörtlichen Hörer und ruft an. Sprachnachrichten landen mit insgesamt sieben Prozent auf Platz drei.

Doch gerade Letztere erfreuen sich nicht bei allen Handynutzern großer Beliebtheit. Während jeder Dritte (34 Prozent) Sprachnachrichten gerne verschickt und auch erhält, mag die Mehrheit der Befragten sie nicht (38 Prozent). Die Gründe dafür sind vielfältig.

Nachrichten zu lang, Absender kommen nicht auf den Punkt

Am häufigsten bemängeln die Studienteilnehmer die fehlende Transparenz. "Ich sehe nicht sofort, worum es geht" ist für die Hälfte der Menschen in Deutschland ein negativer Aspekt dieser Kommunikationsform. Viele der Befragten (44 Prozent) bemängeln außerdem, dass der Absender nicht auf den Punkt kommt oder dass die Nachrichten oft sehr lang seien (36 Prozent).

Nur weniger als jeder Fünfte (19 Prozent) hört eine Sprachnachricht sofort ab. Die große Mehrheit (57 Prozent) gab an, dies zu tun, "sobald ich Zeit habe". Bei jedem zehnten Befragten kommt es sogar "auf den Absender an".

Geschwindigkeit erhöhen

Ein kleiner Wermutstropfen für alle Sprachnachrichtenhasser ist die Erhöhung der Geschwindigkeit. So lassen sich die Monologe der Absender auch in der anderthalbfachen oder gar doppelten Geschwindigkeit abspielen. Trotzdem verwendet nur etwas mehr als die Hälfte der Nutzer (52 Prozent) diese Funktion – insgesamt 16 Prozent tun dies nur "selten" oder "nie".

Verwendete Quellen
  • galaxus.de: "Verhasste Sprachnachrichten – Mythos oder Realität?"
  • statista.de: "Welche Apps haben Sie auf Ihrem Smartphone installiert? (ibi research, 2022)"
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