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Windows 10: Mit Mai-Update will Microsoft 32-Bit-Version abschaffen


Mai-Update
Microsoft schafft 32-Bit-Version von Windows 10 ab

Von t-online, avr

Aktualisiert am 14.05.2020Lesedauer: 3 Min.
Ein Rechner mit Windows 10: Ende Mai erscheint das Mai-Update für Windows 10.Vergrößern des BildesEin Rechner mit Windows 10: Ende Mai erscheint das Mai-Update für Windows 10. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn-bilder)
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Das nächste große Update für Windows 10 soll Ende Mai erscheinen. Nutzer können mit einigen Änderungen rechnen. Jetzt wird auch klar, dass Microsoft mit dem Mai-Update eine bestimmte Windows-Version abschaffen wird.

Zukünftige Versionen von Windows 10 werden nicht mehr als 32-Bit-System für OEM-Distributionen verfügbar sein. Das schreibt Microsoft auf seiner Website. Ab dem aktuellen Mai-Update 2020 sollen solche Systeme nur noch eine 64-Bit-Version von Windows 10 erhalten.

OEM steht für "Original Equipment Manufacturer", zu Deutsch: Erstausrüster. Microsoft verkauft OEM-Lizenzen an PC-Hersteller zu einem günstigeren Preis. Diese installieren das Betriebssystem dann auf einem vorgefertigten Rechner. Separat dürfen solche OEM-Lizenzen für gewöhnlich nicht verkauft werden.

32-Bit-Architektur gilt als veraltet

Wer noch eine 32-Bit-Version von Windows 10 nutzt, ist von den Änderungen aber nicht betroffen. Solche Nutzer sollen weiterhin Updates für ihre Windows-Version erhalten.

32-Bit steht für den maximalen Speicherwert, der für ein System genutzt werden kann. Für gewöhnlich finden sich Systeme mit 32-Bit-Architektur vor allem noch auf älteren Rechnern. Neue PCs werden normalerweise mit 64-Bit-Architektur ausgeliefert. Ob Sie ein 32- oder 64-Bit-System nutzen, können Sie in den "Einstellungen" unter "System", dann "Info" einsehen.

Mai-Update erscheint Ende Mai

Ursprünglich sollte das kommende Funktionsupdate für alle Nutzer im April erscheinen. Darauf deutet die frühere Versionsbezeichnung "2004" hin. Die Zahl "20" steht dabei für das Jahr 2020 und "04" für den Monat April. Erst kürzlich wurde aber bekannt, dass Microsoft den Starttermin für alle Nutzer auf den 28. Mai verschoben hat. Entwickler und Erstausrüster können aber schon jetzt auf die neue Windows-Version zugreifen.

Im Mai-Update 2020 plant Microsoft einige Änderungen für Windows 10. Welche das sind, lesen Sie hier. Nutzer mit älterer Hardware dürfen sich zudem über einen Geschwindigkeitsschub freuen: Denn Berichten zufolge soll Windows 10 auf Geräten, die eine HDD als Festplatte nutzen, schneller arbeiten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen

Windows 10 erschien im Juli 2015 und gilt als die letzte Windows-Version. Das hatte zumindest ein Microsoft-Entwickler auf einer Konferenz 2015 bekannt gegeben. Von nun an solle Microsoft auf "Windows as a Service" setzen. Das bedeutet: Windows 10 wird durch Upgrades regelmäßig mit neuen Funktionen bestückt, so dass das System aktuell bleibt.

Wer noch ältere Windows-Versionen wie Windows 7 nutzt, dem wird geraten, auf das aktuelle Windows 10 zu wechseln. Der Support für Windows 7 ist abgelaufen, Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen. Medienberichten zufolge soll der Umstieg noch kostenlos möglich sein. Wer es selbst ausprobieren möchte, findet hier eine Anleitung, um von Windows 7 auf Windows 10 umzusteigen.

Alternativ können Sie auch ein anderes Betriebssystem ausprobieren, wie das Open-Source-System Linux. Vor allem Linux Mint eignet sich für Windows-Umsteiger, da das System Windows 10 ähnelt. Wie Sie Linux Mint ausprobieren können, ohne Ihr Windows-System zu überschreiben, lesen Sie hier.

Windows vorab als Insider testen

Wer bei Windows 10 bleiben, aber in Zukunft neue Funktionen vorab testen möchte, kann sich als Windows-Insider anmelden. Wie das geht, lesen Sie hier.

Windows-Insider erhalten früher Zugriff auf künftige Updates, müssen aber auch Microsoft umfassende Zugriffe auf Informationen zu ihrem System gewähren. Beispielsweise müssen die Privatsphäreeinstellungen entsprechend eingestellt sein, um eine Systemdiagnose zu ermöglichen. Und: Test-Versionen von Windows können instabil sein. Wichtige Daten können aufgrund von Fehlern verloren gehen. Wenn Sie eine Vorabversion von Windows auf Ihrem Rechner installieren wollen, sollten Sie vorher Ihre Daten sichern.

Verwendete Quellen
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