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Reisepass und Personalausweis: Neue Regeln ab Mai 2025 und wichtige Frist


Digital statt Papier
Neue Regeln für Passfotos ab Mai 2025

Von t-online, mab

Aktualisiert am 25.04.2025 - 10:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Keine Papierfotos mehr: Passbilder müssen künftig digital erstellt und übermittelt werden.Vergrößern des Bildes
Keine Papierfotos mehr: Passbilder müssen künftig digital erstellt und übermittelt werden. Erstmal gilt aber eine Übergangsfrist. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer)
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Ab Mai 2025 sollen Passfotos für Ausweise und Reisepässe nur noch digital angenommen werden – doch nicht überall ist die Technik einsatzbereit. Was jetzt gilt und welche Übergangsregeln es gibt.

Digitalfotos werden Pflicht – aber mit Ausnahmen: Ab Mai 2025 setzt Deutschland auf digitale Passbilder bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen. Bürger sollen ihre Fotos entweder direkt im Amt aufnehmen lassen oder sie sicher aus dem Fotostudio übertragen. Der Vorteil: Das Bild kann sofort auf biometrische Kriterien geprüft werden, Manipulationen sind nahezu ausgeschlossen.

Technik fehlt: Übergangsfrist bis Ende Juli

Doch der Plan wackelt. Viele Kommunen sind technisch noch nicht bereit. Deshalb gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025. In dieser Zeit dürfen Papierfotos weiterhin verwendet werden – wenn sie vor Mai aufgenommen wurden oder wenn das zuständige Bürgeramt noch nicht über die nötige Ausstattung verfügt.

Keine Zusatzkosten bei vorhandenem Digitalgerät

Liegt ein Passbild in Papierform vor, das alle Anforderungen erfüllt, entfällt die sogenannte Lichtbildgebühr – vorausgesetzt, das Amt verfügt bereits über Geräte zur digitalen Erstellung. Bürger zahlen in diesem Fall nichts extra.

Biometrie bleibt Pflicht

Die Anforderungen an das Passfoto bleiben unverändert: 35 × 45 Millimeter, einfarbiger heller Hintergrund, scharf, frontal aufgenommen, mit neutralem Gesichtsausdruck und geschlossenem Mund.

Kein Muss: Fotokabine im Amt

Zwar sind die Kommunen verpflichtet, digitale Fotos annehmen zu können – eigene Fotokabinen müssen sie aber nicht anbieten. Gerade kleinere Bürgerbüros verzichten darauf, um lokale Fotogeschäfte nicht zu benachteiligen.

Allerdings sollen nach Angaben der Deutschen Presseagentur digitale Passfotos bis August in mehr als 90 Prozent der Behörden möglich sein. Die Gebühr für die Erstellung des Lichtbilds ist in den Behörden bundeseinheitlich geregelt. Wer sein Foto direkt im Bürgeramt aufnimmt, zahlt dafür je Ausweisdokument grundsätzlich sechs Euro.

Neu: Ausweis per Post

Ein zusätzlicher Schritt zur Vereinfachung: Ab Mai 2025 können Ausweise und Reisepässe auf Wunsch auch per Post verschickt werden. Ein persönlicher Abholtermin im Amt ist dann nicht mehr nötig – sofern man in Deutschland gemeldet ist.

Verwendete Quellen
  • adac.de: Ab Mai 2025 nur noch digitale Passbilder bei Reisepass & Personalausweis
  • adac.de: Reisepass & Personalausweis: Ab Mai nur noch digitale Passbilder?
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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