Kalorien machen nicht satt. Andere Faktoren sind für das Sättigungsgefühl viel wichtiger. Wer abnehmen möchte, kann das geschickt nutzen. Einige Lebensmittel sind dabei besonders vorteilhaft.
Kalorien machen nicht satt. Menge und Volumen sind für das Gefühl, genug gegessen zu haben, viel wichtiger. Wer weniger kalorienreich essen will, kann das zu seinem Vorteil nutzen, indem er Essen bevorzugt, das pro Gramm eher wenig Kalorien hat. Experten sprechen dabei von Nahrungsmitteln mit niedriger Energiedichte, wie die Zeitschrift "Apotheken Umschau" erklärt.
Von Kartoffeln bis zu Milchprodukten
Typische Lebensmittel mit niedriger Energiedichte sind zum Beispiel:
- Kartoffeln,
- Hülsenfrüchte,
- mageres Fleisch,
- fettarme Milchprodukte
- und natürlich Obst und Gemüse allgemein.
Absolute Spitzenreiter in dieser Hinsicht sind unter anderem Sauerkraut, Feldsalat und Tomaten, mit 0,1 bis 0,2 Kilokalorien pro Gramm. Als niedrig gilt die Energiedichte, solang dieser Wert nicht über 1,5 steigt.
Wurst hat eine hohe Energiedichte
Haben Nahrungsmittel dagegen 2,5 oder mehr Kilokalorien pro Gramm, gilt die Energiedichte als hoch. Bei Wurst ist das zum Beispiel oft der Fall, bei Fast Food aller Art und bei Backwaren wie dem Croissant.
- Essen nach Zeit: Abnehmen – So funktioniert die 12-Stunden-Regel
- Neue Studie: Wer im mittleren Alter stark abnimmt, könnte früher sterben
- Verzicht auf Essen: Intervallfasten als Abnehmmethode
Ganz verzichten müssen Kalorienbewusste auf solches Essen zwar nicht. Sinnvoll kann es aber sein, sie mit leichteren Lebensmitteln zu kombinieren und allgemein ihren Konsum zu reduzieren. Das geht zum Beispiel, indem man statt einer ganzen nur eine halbe Pizza isst und diese mit einem Salat kombiniert.
- Nachrichtenagentur dpa