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Ost-West-Vergleich: In diesem Bundesland ist Strom am teuersten


Ost-West-Vergleich
10 Prozent teurer – Hier zahlen Sie am meisten für Strom

Von t-online, trf

Aktualisiert am 21.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299406554Vergrößern des BildesStrommasten: Bei den Strompreisen in Deutschland gibt es große regionale Unterschiede. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Das Vergleichsportal Verivox hat eine Analyse zu Strompreisen in Deutschland veröffentlicht. Dabei fällt auf: Ein Bundesland muss besonders viel blechen.

Menschen im Osten von Deutschland müssen für ihren Strom deutlich mehr zahlen als die westliche Bevölkerung. Besonders auf dem Land sind die Stromkosten im Osten sehr hoch. Das hat eine Analyse des Vergleichsportals Verivox gezeigt.

Besonders in den fünf neuen Bundesländern ist der Unterschied zwischen Stadt und Land deutlich bemerkbar. Landbewohner in Thüringen belegen im Vergleich den ersten Platz. Sie zahlen zehn Prozent mehr für Strom als Menschen in Thüringer Städten. Einzig in Brandenburg hat die Einwohnerdichte keinen großen Einfluss auf den Strompreis.

Im Osten ist der Strom teurer

Laut dem Verivox-Vergleich zahlt ein Haushalt in der Stadt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden durchschnittlich 1.572 Euro im Jahr. Ein Haushalt auf dem Land muss tiefer in die Tasche greifen. Die gleiche Menge Strom kostet dort 1.606 Euro und ist damit um 2,2 Prozent beziehungsweise 34 Euro teurer.

Während im Westen Deutschlands der Strompreis für Stadt und Land ungefähr gleich ist, ist die Stadt-Land-Kluft im Osten besonders groß. Landbewohner zahlen dort im Durchschnitt 6,4 Prozent mehr für ihren Strom. Das entspricht einem Aufpreis von 104 Euro.

Grafik: Hier ist Strom besonders teuer

Die ländlichen Haushalte in Thüringen leiden am stärksten unter dem hohen Preisunterschied. Sie zahlen im Schnitt 1.856 Euro für Strom, während in der Stadt nur 1.687 Euro fällig werden. Mit diesem Preisunterschied von 10 Prozent sind sie der Spitzenreiter der Vergleichstabelle.

Aber auch in anderen Bundesländern müssen Bewohner ländlicher Gebiete mehr blechen. In Schleswig-Holstein liegt der Preisunterschied bei +9,3 Prozent, im Saarland sind es +4,7 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern müssen Landbewohner 4,3 Prozent mehr zahlen.

Im Gegensatz dazu kommen andere Landbewohner in westlichen Bundesländern günstiger davon als in der Stadt. In Baden-Württemberg zahlen sie 3,9 Prozent weniger, in Hessen 3,3 Prozent und in Nordrhein-Westfalen 3 Prozent weniger. In Bayern ist der Strompreis auf dem Land sogar ganze 5,7 Prozent günstiger als in der Stadt.

Strom wird bundesweit immer teurer

Laut Verivox sind die unterschiedlich hohen Strompreise zum Teil von den verschieden hohen Netzentgelten abhängig. Das ist der Preis, den jeder Nutzer des Stromnetzes an den Netzbetreiber zahlen muss. Dies macht rund 22 Prozent des Strompreises aus.

Die regional unterschiedlich hohen Netzentgeltkosten seien abhängig von der Industrie- und Bevölkerungsdichte und den Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien. In den zurückliegenden zehn Jahren sind die Netzkosten in ganz Deutschland um circa 37 Prozent gestiegen.

Verwendete Quellen
  • Verivox.de, Pressemitteilung vom 20.07.2023
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