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Stromverbrauch 2025: So hoch ist Ihr Verbrauch im Vergleich zu anderen


Verbrauchen Sie mehr?
So viel Strom verbraucht der Durchschnitt

Von t-online, jb

Aktualisiert am 13.05.2025 - 08:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Frau notiert den Zählerstand: Der Stromspiegel 2025 zeigt Einsparpotenziale im Haushalt auf.Vergrößern des Bildes
Frau notiert den Zählerstand: Der Stromspiegel 2025 zeigt Einsparpotenziale im Haushalt auf. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Die Deutschen verbrauchen zu viel Strom – zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Stromspiegel. Doch was ist zu viel? Und wer nutzt besonders viel Energie?

Der Stromverbrauch in Deutschland ist sehr hoch. Zu hoch, wenn es nach der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online geht. In ihrem aktuellen Stromspiegel zeigt die Institution auf, dass Privathaushalte durch einen bewussteren Umgang mit Energie jährlich knapp 30 Milliarden Kilowattstunden (kWh) einsparen könnten. Das entspricht der Menge, die ein Steinkohlekraftwerk im Jahr produziert. Doch damit nicht genug: Durch einen bewussteren Umgang mit Energie könnten Haushalte darüber hinaus bis zu 12 Milliarden Euro einsparen.

Doch ab wann ist ein Stromverbrauch niedrig? Und wann zu hoch?

Stromverbrauch im Zwei-Personen-Haushalt

Laut Stromspiegel liegt der durchschnittliche Stromverbrauch eines Zwei-Personen-Haushalts mit zentraler Warmwasserbereitung bei 1.900 kWh im Jahr. Mit dezentraler Warmwasserbereitung – also etwa einem elektrischen Durchlauferhitzer – steigt der Durchschnittsverbrauch auf 2.500 kWh/Jahr. Noch höher fällt der Energieverbrauch bei einem Zwei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus aus: hier liegt der durchschnittliche Jahresverbrauch bei 2.700 kWh ohne elektrische Warmwassererzeugung und bei 3.200 kWh mit elektrischer Warmwassererzeugung.

Finanziell bedeutet das, dass die Stromrechnung vieler Haushalte zu hoch ist. Wer Strom gezielt spart, kann laut Studienautoren mehrere Hundert Euro im Jahr sparen.

Saarland: Höchster Stromverbrauch

Die Studie deckt nicht nur auf, wie hoch der durchschnittliche Verbrauch ist und was gespart werden kann. Er zeigt auch, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt. Am höchsten ist der Stromverbrauch im Saarland. Hier verbraucht eine Person im Durchschnitt 1.365 kWh/Jahr. Das macht etwa 545 Euro an Stromkosten aus. Auf Platz zwei landet Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 1.350 kWh/Jahr (540 Euro/Jahr), gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlich 1.340 kW7H (535 Euro/Jahr).

Deutlich bewusster mit Energie gehen Haushalte in Sachsen um – 1.075 kWh/Jahr verbraucht hier eine Person im Durchschnitt (430 Euro Stromkosten/Jahr) und somit am wenigsten in Deutschland. Aber auch die Einwohner von Thüringen (1.115 kWh/Jahr – 445 Euro Stromkosten/Jahr) und Mecklenburg-Vorpommern (1.125 kWh/Jahr – 450 Euro Stromkosten/Jahr haben einen sehr geringen Stromverbrauch.

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Die Experten von co2online weisen jedoch darauf hin, dass die Ranglisten möglicherweise durch die Verteilung von Einfamilienhäusern sowie Unterschiede in der Haushaltsausstattung und im Nutzungsverhalten beeinflusst werden. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist daher eher als Orientierungshilfe zu sehen.

Entwicklung des Stromverbrauchs

In den vergangenen Jahren ist der Stromverbrauch gesunken. Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen 2022 und 2024 – hier konnte ein Rückgang von insgesamt 13 Prozent (1.150 kWh/Jahr auf 1.090 kWh/Jahr) verzeichnet werden. Die Studienautoren vermuten, dass das unter anderem auf die Energiekrise beziehungsweise die hohen Energiepreise zurückzuführen ist.

Zur Methodik

Der Stromspiegel 2025 gibt Einblicke in den Stromverbrauch von Privathaushalten in Deutschland. Die Analyse basiert dabei auf 57.000 ausgewerteten Stromrechnungen, die von der Initiative co2online gesammelt wurden. Diese Daten wurden nach Bundesländern und Haushaltsgrößen kategorisiert und anschließend auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet, um ein umfassendes Bild des Verbrauchs zu zeichnen.

Verwendete Quellen
  • Stromspiegel 2025, liegt der Redaktion als PDF vor.
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