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Gaspreise steigen um 11 Prozent – das ist der Grund


Bis zu 331 Euro mehr
Gaspreise steigen um 11 Prozent

Von t-online, jb

18.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Kontrolle der Gasheizung (Archivbild): Gaskunden müssen sich zum Jahreswechsel womöglich wieder auf höhere Preise einstellen.Vergrößern des BildesKontrolle der Gasheizung (Archivbild): Gaskunden müssen sich zum Jahreswechsel womöglich wieder auf höhere Preise einstellen. (Quelle: imago images)
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Das Heizen wird wieder sehr teuer. Grund sind diesmal nicht nur die steigenden Brennstoffpreise.

Um bis zu 11 Prozent teurer wird das Heizen im kommenden Winter – zumindest für Besitzer von Gasheizungen und Nutzer von Fern- und Nahwärme. Davon geht das Vergleichsportal "Verivox.de" aus. Der Grund: Die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent, die von der Bundesregierung im Oktober 2022 erlassen wurde, fällt weg. Und zwar ab dem 31. Dezember 2023. Ursprünglich sollte diese Entlastungsmaßnahme bis zum 31. März 2024 gelten.

Was bedeutet das für den Verbraucher?

Laut "Verivox" ergeben sich für einen Musterhaushalt durch den Wegfall Mehrkosten in Höhe von bis zu 270 Euro pro Jahr, also knapp 11 Prozent.

Dabei geht das Vergleichsportal davon aus, dass der Musterhaushalt 20.000 Kilowattstunde (kWh) Gas verbraucht. Rechnerisch wären dies derzeit 2.405 Euro. Ab dem 1. Januar 2024 steigen die Kosten dann auf 2.675 Euro. Haushalte, die ihr Gas beim Grundversorger beziehen, werden sogar noch stärker finanziell belastet. Sie müssen laut "Verivox" sogar bis zu 331 Euro mehr zahlen.

Für einen Zwei-Personen-Haushalt (12.000 kWh) steigt die Mehrbelastung um bis zu 170 Euro pro Jahr – bei der Grundversorgung um etwa 209 Euro, heißt es. Singles müssen jährlich etwa 71 Euro bei günstigen Gaslieferanten und 87 Euro beim Gas-Grundversorger mehr zahlen.

Bringt der Wegfall der Gasumlage etwas?

Nein. "Der Wegfall der Regelenergie-Umlage sowie der Konvertierungsumlage zum 1. Oktober 2023 würde indes nur bedingt für Entlastung sorgen", erklärt Verivox. Der Grund: "Die gesunkenen Umlagen werden nicht automatisch weitergegeben." Haushalte würden lediglich durch einen Vertragswechsel profitieren. "Wird die Ersparnis aus dem Wegfall der Umlagen berücksichtigt, stiegen die Gaskosten unterm Strich immer noch um gut 5 Prozent." Wer die Möglichkeit hat, sollte daher dringend seinen Vertrag überprüfen und über einen Wechsel nachdenken.

Verwendete Quellen
  • Verivox.de Pressemitteilung 18.09.2023
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