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CO2-Abgabe: Abschaffung der Gasheizung wird teuer für Kunden


Prognose
Kräftiger Anstieg bei Gaspreisen erwartet

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Verbraucherzentralen warnen: Mit Gasheizungen lasse sich kein Geld sparen.Vergrößern des Bildes
Verbraucherzentralen warnen: Mit Gasheizungen lasse sich kein Geld sparen. (Quelle: Getty Images / Vasil Dimitrov)

Heizen und Kochen mit Gas könnte in den kommenden Jahren noch teurer werden. Der Grund ist nicht der Gaspreis.

Zwar sanken die Gaspreise im Großhandel zuletzt deutlich – was künftig auch die Endverbraucher zu spüren bekommen dürften –, dennoch sehen die Prognosen für Gaskunden düster aus. Sie werden in den kommenden Jahren immer mehr für Gas zahlen müssen. Schuld daran ist nicht der Preis am Großhandelsmarkt.

Das steckt hinter den steigenden Kosten

Grund für die deutliche Preiserhöhung ist nicht nur die Anhebung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent*. Vielmehr geht es bei der Prognose mehrerer Experten um die CO2-Abgaben. Denn die aktuellen Berechnungen (siehe Tabelle) könnten ihrer Meinung nach deutlich höher ausfallen als angegeben.

*Zur Entlastung der Bürger hatte die Bundesregierung die Mehrwertsteuer für die Lieferung von Gas und Fernwärme von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Die Absenkung wurde zum 1. Januar 2024 aufgehoben.

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Hier nicht mit einberechnet ist der Trend weg von der Gasheizung und hin zu alternativen Heizmethoden, wie beispielsweise der Wärmepumpe oder Pelletheizung. Denn: Sinkt die Anzahl der Gasheizungsbesitzer, steigen die Fixkosten für die übrig gebliebenen Erdgaskunden.

Das liegt daran, dass sich der Erdgaspreis nicht nur aus den Beschaffungskosten zusammensetzt, sondern aus mehreren Faktoren. Diese Kosten werden dann auf die sinkende Zahl der Privatkunden umverteilt.

Wie sich der Gaspreis für Endverbraucher zusammensetzt

Aktuell setzt sich der Erdgaspreis für Privatabnehmer wie folgt zusammen:

  • Beschaffungskosten sowie Vertriebskosten (72 Prozent)
  • Steuern, Abgaben und Umlagen (14 Prozent)
  • Netzentgelte inklusive Kosten für den Messstellenbetrieb (14 Prozent)

Was sollten Besitzer von Gasheizungen tun?

Wer mit Erdgas heizt oder kocht, sollte sich nach Alternativen umschauen. Denkbar wären neben einem Holzpelletkessel oder einer Wärmepumpe auch eine Solarthermie oder der Anschluss ans Nah- oder Fernwärmenetz. Einige Experten gehen aber auch davon aus, dass sich Heizen mit Strom künftig rentieren könnte. Grund ist die vermehrte Einspeisung von grünem Strom ins Netz, was zu sinkenden Strompreisen führen könnte.

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