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Gaspreise steigen explosionsartig – Höchstpreise für Kunden


Höchstpreise für Verbraucher
Gaspreise steigen explosionsartig

Von t-online
22.11.2024Lesedauer: 1 Min.
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Eine Gasflamme brennt vor dem Thermostat einer Heizung und einem Stromzähler (Symbolbild): Die Gaspreise steigen zur Zeit explosionsartig. (Quelle: Wolfilser/imago-images-bilder)
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Die europäischen Gaspreise klettern auf Rekordhöhen, getrieben durch kaltes Wetter und Lieferunsicherheiten. Verbraucher müssen tiefer in die Tasche greifen.

Die Gaspreise in Europa steigen weiter und erreichen neue Höchststände. Wie das Landwirtschaftsportal "Agrarheute" berichtet, kletterte der Preis am Terminmarkt für europäische Erdgas-Futures am Freitag auf über 49 Euro pro Megawattstunde – der höchste Stand seit über einem Jahr. Der Anstieg ist auf eine erhöhte Nachfrage aufgrund des kalten Wetters sowie auf mögliche Versorgungsunterbrechungen zurückzuführen.

Für Verbraucher bedeute dies weiter steigende Kosten. Grund dafür seien unter anderem die stark gestiegenen Großhandelspreise, die durch Unsicherheiten bei den Gaslieferungen aus Russland nach Osteuropa und Österreich zusätzlich hochgeschnellt sind.

Höchster Stand seit über einem Jahr

Und auch das Wetter macht den Verbrauchern zu schaffen: Die sinkenden Temperaturen tragen dazu bei, dass Heizungen hochgedreht werden, während die europäischen Gasspeicher schneller als erwartet geleert werden, schreibt "Agrarheute". Zuletzt habe zudem die sogenannte kalte Dunkelflaute die Situation belastet. Dabei wurde durch einen Mangel an Wind und Sonne kaum Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Nachfrage nach Gas für die Stromproduktion stieg dadurch sprunghaft an, heißt es in der Analyse.

Am 22. November erreichten die Gaspreise für Neukunden den Angaben nach mit 9,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) den höchsten Stand seit über einem Jahr. Noch Ende März lagen diese Preise vorübergehend bei unter 6,5 Cent pro kWh. Seitdem haben sich die Kosten für Neukunden um mehr als 40 Prozent erhöht – und von einer Entspannung ist bislang keine Spur in Sicht.

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