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Gaspreis: Ende der Gasumlage – wer jetzt aufatmen kann


Wie viel Sie nun sparen
Gasrechnung wird kleiner – der Strompreis auch?

Von t-online, jb

Aktualisiert am 25.06.2025 - 18:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Energiekosten: Die Netzgebühren machen einen nicht unerheblichen Teil des Strompreises aus.Vergrößern des Bildes
Energiekosten: Der Strompreis bleibt weiterhin hoch. (Quelle: deepblue4you/getty-images-bilder)
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Die Gasspeicherumlage fällt – und bringt Haushalten ab 2026 eine spürbare Ersparnis. Doch beim Strompreis streicht die Regierung ein zentrales Versprechen. Wer jetzt noch spart – und wer nicht.

Der Haushaltsentwurf von Finanzminister Klingbeil (SPD) steht. Für Verbraucher bitter: Die Stromsteuer wird für Privathaushalte nicht wie im Koalitionsvertrag geplant abgesenkt, der Strompreis damit nicht um rund 7 Prozent sinken.

Ein anderes Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag soll aber kommen: der Wegfall der sogenannten Gasspeicherumlage. Haushalte, die mit Gas heizen, zahlen damit ab 2026 weniger. Doch um wie viel Geld geht es?

Mehr als 60 Euro Ersparnis bei Gas

Aktuell liegt die Gasspeicherumlage bei 0,299 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und macht damit 2,5 bis 3 Prozent von dem aus, was Gaskunden derzeit für eine kWh Erdgas bezahlen.

Ein durchschnittlicher Zweipersonenhaushalt in einem Einfamilienhaus verbraucht rund 23.000 kWh Gas pro Jahr – die tatsächliche Höhe hängt unter anderem vom Alter des Gebäudes, der Heizungsanlage und dem individuellen Heizverhalten ab. Fällt die Umlage weg, ergibt sich für einen solchen Musterhaushalt eine jährliche Entlastung von knapp 69 Euro.

Gut zu wissen

Die Gasspeicherumlage wurde während der Energieversorgungskrise 2022 eingeführt, um die Kosten für die Befüllung der Gasspeicher mit Erdgas zu decken. Sie soll zum 1. Januar des neuen Jahres wegfallen.

Weitere Ersparnis bleibt auf der Strecke

Beim Strom können Privathaushalte noch auf eine Entlastung im Bereich der Netzentgelte hoffen. Vom Finanzministerium hieß es am Dienstag, ein geplanter Bundeszuschuss ab 2026 könne die Stromkosten um etwa zwei bis drei Cent pro Kilowattstunde verringern.

Ein Zweipersonenhaushalt könnte damit bei einem Verbrauch von 2.800 kWh jährlich bis zu 84 Euro pro Jahr sparen. Wäre zusätzlich die Stromsteuer um knapp zwei Cent pro kWh gesenkt worden, hätte der Haushalt weitere rund 65 Euro pro Jahr sparen können.

Verwendete Quellen
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