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Den U-Wert der Fenster berechnen und verstehen


Fenster
Das bedeutet der U-Wert Ihrer Fenster

fl (IP)

27.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Zu den unbekannten Begriffen, auf die Sie beim Bau oder der Einrichtung des eigenen Hauses stoßen, zählt beispielsweise der U-Wert der Fenster. Bei näherer Betrachtung ist es allerdings gar nicht so schwer, diese Angabe zu verstehen, die Ihren Wärme- und Energieverlust angibt.

Was ist der U-Wert?

Der U-Wert hieß in der Bauphysik ursprünglich k-Wert und bezeichnet den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten. Mit diesem bemessen Sie den Wärmestrom, der durch einen festen Körper von einem Fluid in das andere wandert. Das typische Beispiel für den U-Wert ist die Wärme, die durch die Hauswand oder eben durch undichte Fenster vom inneren Hausbereich nach außen flüchtet. Je höher dieser Koeffizient also ist, desto schlechter ist die Wärmedämmung des gemessenen Materials. Umgekehrt gilt: Je niedriger der U-Wert Ihrer Fenster, desto mehr Wärme halten Sie im Inneren Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses zurück. Der Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, wie viel Energie in Watt (W) pro Quadratmeter (m²) und Temperaturdifferenz zwischen außen und innen in Kelvin (K) verlorengeht. Die entsprechende Angabe finden Sie in W/m²K angegeben.

Wie misst man den U-Wert der Fenster?

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt, „dass die Anbieter häufig nur den U-Wert der Verglasung angeben, der niedriger liegt als der des Fensterrahmens“. Bei einem Neukauf sollten Sie sich für ein Fenster entscheiden, dessen Gesamtwert, der sogenannte Uw-Wert, unter 1,3 W/m²K liegt. Möchten Sie diesen Wert bei bereits vorhandenen Fenstern berechnen, betrachten Sie folgende drei Bereiche getrennt:

Messen Sie für jeden Bereich die Fläche in Quadratmetern. Multiplizieren Sie diese mit dem festgesetzten Grundwert für das jeweilige Material. Während Nadelholz beispielsweise einen U-Wert von 1,5 hat, verwenden Sie bei Laubholz den Wert 1,8. Multiplizieren Sie die drei Werte und teilen Sie das Ergebnis durch die Fläche des gesamten Fensters. Da die Formel recht kompliziert ist, greifen Sie ruhig online auf einen U-Wert-Rechner zurück. Dieser kennt die Richtwerte und berechnet den Uw-Wert automatisch.

Den U-Wert der Fenster senken

Stellen Sie fest, dass Ihr Fenster einen deutlichen höheren Wert als 1,3 W/m²K hat, sollten Sie unter anderem erwägen, den U-Wert Ihrer Fenster zu senken. Eine Neuanschaffung wärmedämmender Fenster spart viel Energie, ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit. Helfen Sie zum Beispiel mit Dichtungen nach, die vor allem bei älteren Fenstern die Wärmedurchlässigkeit verringern.

Falls Sie sich für einen Neukauf entscheiden, beachten Sie die unterschiedlichen erhältlichen Materialien. Hier ist ein Blick auf eine U-Wert-Tabelle von Vorteil, um sich zu informieren, mit welchen Fenstern Sie am meisten Wärme speichern und Energie sparen . Der Nachrichtensender n-tv weist darauf hin, dass dreifach verglaste Fenster einen U-Wert unter 0,9 W/m²K haben, sodass „selbst bei Minusgraden im Freien die Scheiben auf der Innenseite mindestens 16 Grad warm bleiben“.

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