Presslufthammer: Starkes Werkzeug für grobe Arbeiten

Er kann sehr laut werden – ist aber ungemein praktisch: Der Presslufthammer kommt zum Einsatz, wenn harte Materialien aufgebrochen und abgetragen werden sollen. Lesen Sie hier, für welche Projekte sich die Verwendung des Werkzeuges anbietet.

Presslufthammer basiert auf Druckluft

Der Presslufthammer wird gelegentlich auch "Drucklufthammer" genannt. Während diese Bezeichnung etwas weniger geläufig ist, beschreibt sie das Werkzeug dennoch recht treffend: Denn es wird mithilfe von Druckluft angetrieben. Das Prinzip ähnelt dabei dem eines Schlagschraubers: Pressluft strömt in das Gerät ein und an Ventilen im Werkzeug vorbei. Aufgrund des hohen Drucks öffnen und schließen sich diese ähnlich einer kleinen Explosion. Auf diese Weise kann der Meißel an der Unterseite des Gerätes selbst in sehr harte, beispielsweise steinerne Untergründe eindringen.

Hier kommt der Drucklufthammer zum Einsatz

Das Werkzeug lässt sich für verschiedene Arbeiten verwenden, die ohne die Hilfe der Pressluft ungleich mühsamer oder gar unmöglich zu bewerkstelligen wären. So eignet er sich beispielsweise sehr gut für das Aufbrechen von Beton oder den Durchbruch von Mauern. Im Handel sind verschiedene Modelle und Tools erhältlich, mit denen sich der Presslufthammer zusätzlich für weitere Zwecke einsetzen lässt. Auf diese Weise können Sie das Werkzeug beispielsweise benutzen, um verschiedene Bodenbeläge, zum Beispiel Fliesen, oder auch Putz abzustemmen und so zu entfernen. Auch Arbeiten wie Aufrauen oder Graben lassen sich mit der entsprechenden Ausrüstung durchführen.

Je nach Modell können Presslufthämmer durchaus teuer sein. Da die meisten Heimwerker das Werkzeug jedoch vergleichsweise selten verwenden, lohnt es sich häufig nicht, es zu kaufen. Alternativ können Sie in vielen Baumärkten einen Drucklufthammer einfach mieten, um Ihr Projekt voranzutreiben.