Heizspiegel 2022 | Verbraucht Ihre Ölheizung zu viel?

Viele Haushalte in Deutschland heizen mit einer Ölheizung. Aber nicht alle wissen, ob ihr Verbrauch dabei zu hoch oder eher durchschnittlich ist. Eine Studie sagt es Ihnen.

Heizöl zählt zu den teuersten Energieträgern. Für die, die den Geldbeutel und die Umwelt schonen möchten, heißt es daher: sparen! Das geht natürlich nur, wenn Sie wissen, was ein zu hoher und was ein niedriger und somit sparsamer Verbrauch ist. Der aktuelle Heizspiegel hat die Antwort.

Durchschnittlicher Ölverbrauch: Das ist zu beachten

Wie hoch der Verbrauch der Ölheizung ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem:

• die Wohnfläche
• das Verbrauchsverhalten der sich im Haushalt befindlichen Personen
• das Alter und der Zustand der Heizung
• vorhandene Dämmmaßnahmen
• die Anzahl der Außenwände
• die Art und das Alter des Gebäudes

Ölverbrauch: niedrig, hoch oder im Durchschnitt?

Wohnung

Laut dem Heizspiegel 2022 liegt der durchschnittliche Ölverbrauch einer 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus bei 13.500 Kilowattstunden (kWh).

Einfamilienhaus

Bei einem Einfamilienhaus, dessen Wohnfläche 110 Quadratmeter beträgt, liegt der mittlere Durchschnittswert bei 22.929 kWh.

Heizkosten um bis zu 50 Prozent reduzieren

Bei der Auswertung zeigt sich, dass mit kleinen Maßnahmen die Heizkosten halbiert werden können. Dazu zählen beispielsweise das bewusste Heizen, das Senken der Raumtemperatur sowie die regelmäßige Wartung der Ölheizung.

Ist Letzteres nicht mehr möglich, sollte über eine Modernisierung der Heizung nachgedacht werden. Weitere Maßnahmen rund um das Thema "Heizkosten sparen" erhalten Sie in diesem Artikel.

Der Heizkostenspiegel

Die Beratungsgesellschaft "co2online" veröffentlicht jährlich den Heizkostenspiegel. Für ihre Studie analysieren sie mehr als 190.000 anonymisierte Heizdaten deutscher Haushalte und werten diese entsprechend aus.