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Heizkosten sparen: Mit diesen einfachen Tipps Verbrauch sofort senken


Sparen durch richtiges Lüften
Simple Tricks, mit denen Sie Ihre Heizkosten sofort senken


Aktualisiert am 08.10.2025Lesedauer: 4 Min.
Mit simplen Tricks können Sie Ihre Heizkosten senken und ganz einfach Geld sparen.Vergrößern des Bildes
Es ist nicht schwer, die Heizkosten zu senken und so Geld zu sparen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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60 bis 80 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs entstehen durch Heizen. Die folgenden zehn Tipps können helfen, Heizkosten zu senken und Geld zu sparen.

Ein Großteil des jährlichen Energieverbrauchs entfällt auf das Heizen. Diese zehn Tipps zeigen, wie man durch richtiges Lüften und andere Maßnahmen die Heizkosten effizient senken kann.

1. Heizkosten senken durch eine gute Isolierung

Um Heiz- und Energiekosten zu sparen, können sowohl Mieter als auch Hausbesitzer etwas tun. Heizkosten senken beginnt bei der Isolierung. Wenn Sie Ihre Innenräume fachgerecht renovieren lassen, können Sie sogar an sehr kalten Tagen die Heizung zwischendurch niedriger drehen. Denn nur eine rundum funktionierende Isolierung hält bei gutem Feuchtigkeitsaustausch die Wärme im Haus und spart Heizkosten ein.

Mithilfe spezieller Untertapeten lässt sich der gesamte Raum auch nachträglich dämmen. Diese werden mit einer normalen Tapete übertapeziert, sodass sie nicht sichtbar sind.

Es kann sich außerdem lohnen, hinter den Heizkörpern Dämmmatten anzubringen. Sie reflektieren die Wärme in den Raum und lassen weniger nach draußen.

2. Heizkosten senken durch richtiges Lüften

Lüften müssen Sie ganzjährig, also auch während der Heizperiode. Dies ist unerlässlich, damit die Luft gut zirkulieren kann und Schimmel verhindert wird.

In der Heizperiode sollten Sie ausschließlich stoßlüften. Das heißt, dass Sie die Heizung für einige Minuten ausdrehen und die Fenster komplett öffnen. Nach etwa fünf Minuten hat sich die Luft im Raum erneuert. Die Zimmerwände kühlen bei dieser Methode nicht aus. Versuchen Sie, zweimal am Tag – morgens und abends – stoßzulüften.

Beim Fensterkippen braucht der Luftaustausch wesentlich länger, und die Wände um die Fenster herum kühlen deutlich ab. Das kostet mehr Energie beim Heizen.

3. Heizkörper ordnungsgemäß entlüften

Wenn Sie Ihre Heizung richtig entlüften, verbessert das nicht nur die Wärmeleitung der Heizkörper. Die Heizung leistet mehr, zudem heizen Sie so effektiver und energieeffizienter. Der Grund: Die Wärmeleitfähigkeit von Luft ist deutlich geringer als die von Wasser. Befindet sich zu viel Luft im Heizungskreislauf, kann die Wärme nicht ausreichend zirkulieren. Infolgedessen werden die Heizkörper nicht mehr richtig warm und die Leistung lässt deutlich nach.

Wenn sich zu viel Luft in der Heizung befindet, hören Sie dies an einem gluckernden Geräusch. Außerdem werden Heizkörper dann oft nur oben warm.

4. Modernisierung und Erneuerung

Ein Austausch der Ölheizung oder Gasheizung ist nicht nur bis 2045 vorgeschrieben. Er zahlt sich auch innerhalb weniger Jahre aus. So zeigen Berechnungen immer wieder, dass auf Dauer das Heizen mit Wärmepumpen wesentlich günstiger und umweltfreundlicher ist.

Auch wenn die Installation einer Wärmepumpe teuer sein mag – die Installation kostet etwa 15.000 Euro inklusive Einbau. Die Anschaffung rechnet sich jedoch im späteren Vergleich, wenn man von stetig steigenden Rohstoffpreisen ausgeht.

Förderung möglich

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren oder austauschen lassen, können Sie dafür unter Umständen eine Förderung vom Bund, den Ländern oder der Kommune in Anspruch nehmen. Die staatliche Förderung ist dabei abhängig sowohl von dem Objekt als auch vom Umfang der Maßnahmen. Für den Austausch oder die Modernisierung Ihrer Heizung können Sie Zuschüsse der KfW oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Anspruch nehmen.

5. Vorhänge in Altbauwohnungen anbringen

In Altbauten sind Fenster meist wenig isoliert, sodass ein hoher Luftaustausch zwischen Innen und Außen stattfindet. Hier kann es hilfreich sein, dicke, schwere Vorhänge vor den Fenstern anzubringen. Textilien sind wärmedämmend und können zumindest einen Teil der Warmluft im Raum halten.

6. Heizung nicht mit Kleidung behängen

Viele nutzen die Heizung an kalten Tagen, um feuchte Kleidung oder Schuhe zu trocknen. Diese Methode bereitet Ihnen zwar warme Füße und trockene Kleidung. Allerdings kann die Heizungsluft im Raum nicht gut zirkulieren, wodurch sich Ihre Heizkosten erhöhen.

7. Anbieter gegebenenfalls wechseln

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre monatlichen Heizkosten trotz Sparmaßnahmen zu hoch sind, denken Sie über einen Wechsel zu einem neuen Anbieter nach. Erwägen Sie auch den kompletten Heizungsaustausch. Berechnen Sie dazu vorher die Heizkosten, die Sie mit Gas bei einem Einfamilienhaus sparen würden.

8. Fenster erneuern

Vor allem in älteren Häusern kann es sinnvoll sein, die Fenster erneuern zu lassen. Der Umstieg auf eine Doppel- oder Dreifachverglasung kann die Energiekosten um die Hälfte senken. Wenn Sie als Mieter in einer Wohnung mit schlecht isolierten Fenstern wohnen, sprechen Sie mit dem Vermieter über eine Sanierung.

Darüber hinaus müssen Neubauten und Fenster, die im Zuge einer größeren Sanierung erneuert werden, einen maximalen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 1,3 W/(m²K) aufweisen. Das schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor.

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9. Heizpausen einlegen

Ein simpler Trick, um Kosten zu sparen: Drehen Sie die Heizung nur dann auf, wenn Sie zu Hause sind. Stellen Sie die Heizung aber nie auf Null, denn sonst kühlen nicht nur die Gegenstände in den Räumen, sondern auch die Außenwände des Hauses ab. Mit jedem neuen Aufheizen verschwenden Sie dann Energie.

Wenn Sie die Heizung nachts auf eine niedrige Stufe stellen, sparen Sie ebenfalls Heizkosten. Dies kommt nicht nur Ihren Finanzen zugute. Auch Sie können sich nachts von der trockenen Heizungsluft erholen. Moderne Heizkörper fahren ihre Leistung nachts von selbst herunter.

10. Intelligente Heizungssteuerung

Sie möchten zwar Heizkosten sparen, aber nicht auf den Komfort eines warmen Wohnraums verzichten? Dann ist die intelligente Heizungssteuerung wahrscheinlich das Richtige für Sie. Damit können Sie zum Beispiel von unterwegs aus steuern, dass Ihr Badezimmer warm ist, sobald Sie die Wohnung betreten.

Verwendete Quellen
  • co2online.de
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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