t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenEnergieWasser

Warmwasser: Ist ein Zeitprogramm sinnvoll? Mit diesen Tipps sparen Sie Geld


Mehrere 100 Euro sparen
Warmwasser: Mit einfachen Tricks Kosten senken

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 31.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Kontrolle: An einigen Heizanlagen kann auch die Zeitschaltung für das Warmwasser eingestellt werden.Vergrößern des Bildes
Kontrolle: An einigen Heizanlagen lässt sich auch die Zeitschaltung für das Warmwasser einstellen. (Quelle: ASIFE/Getty Images)

Einer der größten Energiefresser im Haus ist ganz klar das Warmwasser. Ist ein Zeitprogramm sinnvoll?

Warmes Wasser wird nicht 24 Stunden am Tag gebraucht. Mit einer Zeitsteuerung können Sie aktiv in den Aufwärmablauf des Wassers eingreifen und Ihren Energieverbrauch deutlich senken.

Was beim Warmwasser unnötig ist

Morgens und abends verbrauchen wir normalerweise das meiste warme Wasser (Nutzungsspitze). Die restliche Zeit über kommen wir häufig auch ohne aus. Für das Händewaschen reicht beispielsweise oft auch kaltes Wasser aus.

Dank dieser Regelmäßigkeit können wir eigentlich gut festmachen, wann am Tag wir wie viel Wasser verbrauchen. So kann es sinnvoll sein, beim Wasserspeicher die (Nach-)Heizzeit zu beschränken. Und auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ist der Meinung: "Durchheizen ist unnötig."

Stattdessen können Sie die Zeit, in der das Warmwasser erhitzt wird, beschränken. Nachts können Sie es sogar komplett ausschalten, raten die Verbraucherschützer. Letzteres eignet sich auch, wenn Sie länger nicht im Haus sind – beispielsweise, wenn Sie zur Arbeit oder in den Urlaub fahren. "Damit verhindern Sie, dass der Wärmeerzeuger ständig ein- und ausschaltet und sinnlos Energie verbraucht", so die Verbraucherzentrale. Erfahren Sie hier, welche Nachteile sich durch das Abschalten auch ergeben können.

Wann ein Zeitprogramm sinnvoll ist

Ideal ist es, wenn Sie etwa eine Stunde vor der Warmwassernutzung die Heizfunktion aktivieren. Stehen Sie beispielsweise gegen 6 Uhr auf und gehen dann gleich Ihrer Morgentoilette nach, können Sie die Warmwasserbereitung für den Zeitraum von 5 bis 6 beziehungsweise 7 Uhr aktivieren. Den Zeitraum können Sie auch entsprechend ausdehnen.

Dasselbe gilt für Ihre Abendroutine. Hierbei können Sie jedoch in Ihren Zeitplan noch mit einbeziehen, dass Sie unter Umständen mit warmem Wasser das Geschirr spülen. Eine Stunde, bevor Sie schlafen gehen, sollte die Heizfunktion deaktiviert werden.

Leichter geht die Optimierung der Aufheizzeit mithilfe einer Zeitschaltuhr. Bei einigen Warmwasserspeichern, die direkt an die Gas- oder Ölheizung angeschlossen sind, kann auch über das Bedienfeld ein entsprechender Nutzungszeitraum eingestellt werden. Bei den meisten Modellen lässt sich zumindest die nächtliche Nachheizzeit abschalten.

Tipp

Die Aufheizzeit sollte an die Größe des Warmwasserspeichers angepasst werden. Hat er ein größeres Volumen, so dauert es tendenziell etwas länger, bis der Inhalt erwärmt ist. Am einfachsten ist es, die Zeiten selbst auszutesten.
Bei Wärmebereitern, die keinen Speicher haben, kann das Zeitfenster hingegen stark minimiert werden.

Legionellengefahr? Darauf sollten Sie achten

Wird das Wasser zu wenig erwärmt, kann es zu einer Legionellose kommen. Dabei handelt es sich um Bakterien, die unter anderem Kopfschmerzen, Husten, Schüttelfrost, Fieber oder gar eine Lungenentzündung (Legionärskrankheit beziehungsweise Legionellen-Pneumonie) auslösen können. Eine Infektion erfolgt dabei durch "das Einatmen eines fein zerstäubten Legionellen-haltigen Wassernebels (Aerosol)", so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Um das Risiko zu senken, sollte die Temperatur des Warmwassers im gesamten Leitungssystem bei über 60 Grad Celsius liegen, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Und auch das Bundesministerium für gesundheitliche Aufklärung erklärt: "In einem Haus mit zentraler Wassererwärmung und zentralem Warmwasser-Speicher sollte die Regler-Temperatur am Trinkwasser-Erwärmer auf mindestens 60 °C eingestellt sein. Die Wassertemperaturen im Leitungssystem sollten an keiner Stelle Temperaturen unter 55 °C aufweisen." In diesem Artikel erfahren Sie, wie niedrig die Temperatur bei warmem Wasser sein darf.

Verwendete Quellen
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (infektionsschutz.de) "Legionellen"
  • Robert Koch Institut (rki.de) "Legionellose"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website