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Stromsparen bei Haushaltsgeräten


Strom sparen
Strom sparen bei Haushaltsgeräten

rw

30.03.2011Lesedauer: 3 Min.
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Strom und Geld sparen bei Waschmaschine und Co.Vergrößern des Bildes
Verschleudern Sie kein Geld! (Quelle: imago))

Elektro-Großgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler machen die Hausarbeit einfach und komfortabel. Ein Leben ohne die Strom betriebenen Helfer mag man sich gar nicht mehr vorstellen. Ihr Stromverbrauch ist aber auch ein wesentlicher Kostenfaktor für die heimische Haushaltskasse und das Einsparpotenzial groß. Unsere kurze Checkliste zeigt, wie Sie ohne Verzicht bei Haushaltsgeräten Strom sparen und damit Kosten reduzieren können.

Austausch von Stromfressern

Den mit Abstand größten Anteil am gesamten häuslichen Stromverbrauch haben Großgeräte. Kühlschrank, Waschmaschine und Co. machen 25 bis 45 Prozent des gesamten Energiebedarfs eines Privathaushalts aus, wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) mitteilt. Gerade hier ist das Einsparpotenzial also enorm, so dass es sich mittel- bis langfristig lohnt, alte Geräte durch neue und effizientere zu ersetzen. Ob sich ein Austausch lohnt, hängt natürlich vom Energieverbrauch des Altgeräts ab. Als Faustregel kann man aber davon ausgehen, dass Elektrogeräte, die älter als zehn Jahre sind, in der Regel soviel Strom verbrauchen, dass man sie durch moderne Modelle ersetzen sollte.

Im Vergleich zu den vor zehn Jahren handelsüblichen Geräten verbrauchten heutige Gefrierschränke zum Beispiel bis zu 70 Prozent weniger Energie, so die dena. Bei Kühl- und Gefrier-Kombinationen und Wäschetrocknern seien bis zu 60, bei Kühlschränken 50 und bei Geschirrspülern und Waschmaschinen immerhin noch jeweils bis zu 40 Prozent des Energiebedarfs einzusparen. Moderne Wasch- und Spülmaschinen verbrauchen außerdem weniger Wasser als alte Modelle, so dass man hier doppelt spart.

Beim Kauf auf Energieeffizienzklasse achten

Um tatsächlich entsprechende Einspareffekte durch den Geräteaustausch zu erzielen, muss bei Kauf unbedingt auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. In der Regel sind Haushaltsgeräte in die Klassen "A" bis "G" eingeteilt. Die Unterschiede im Stromverbrauch sind gewaltig. So benötige etwa ein Wäschetrockner der Klasse "A" nur gut halb soviel Strom wie einer der Klasse "C", erläutert die dena. "Wenn Sie dazu bei der Waschmaschine auf die Energieeffizienzklasse 'A' und die Schleuderwirkung 'A' setzen, behalten Sie Ihre Energiekosten dauerhaft im Griff", so der Experten-Tipp.

Zur Verwirrung der Verbraucher trägt die abweichende Klassifizierung bei Kühl- und Gefrierschränken bei. Hier haben die besten Modelle die Klasse "A+++". Sie verbrauchen rund 60 Prozent weniger Strom als Geräte, die nur als "A" ausgewiesen sind.

Geräte optimal einstellen

Doch nicht nur neue Geräte helfen beim Stromsparen. Auch wer seine Haushaltsgeräte richtig einstellt, spart beim Energieverbrauch. So sollte die Innentemperatur des Kühlschranks auf sieben Grad eingestellt werden. "Nur zwei Grad kälter, und der Stromverbrauch des Kühlschranks steigt um rund 10 Prozent", so die dena-Experten. Beim Gefrierschrank betrage die optimale Innentemperatur -18 Grad.

Wasch- und Spülmaschinen sollten nicht mit unnötig hohen Temperaturen laufen. Die meisten Spülmaschinen verfügen über einen Energiesparmodus, der das Geschirr bei etwa 50 Grad reinigt und so den Stromverbrauch des Geräts zügelt. Waschmaschinen säubern normal verschmutzte Wäsche schon bei 30 bis 40 Grad. Mehr muss also in den meisten Fällen nicht sein. Wer einen Wäschetrockner benutzt, sollte die Wäsche gut vorschleudern. "Zu empfehlen ist eine Schleuderdrehzahl von mindestens 1.400 Umdrehungen pro Minute", empfiehlt die dena. Das reduziere den Stromverbrauch für das Trocknen erheblich.

Eine gute Raumaufteilung hilft beim Energie Sparen

Auch durch die clevere Positionierung der einzelnen Geräte lassen sich Energiespareffekte erzielen. So sollten Kühl- und Gefrierschränke an einem möglichst kühlen Platz stehen. Schon eine um ein Grad verringerte Umgebungstemperatur senke den Stromverbrauch von Kühlschränken um immerhin sechs Prozent. Die Kühl- und Gefrierkombi sollte also möglichst nicht direkt neben dem Herd stehen.

Mit überlegtem Verhalten Energie sparen

Auch durch das eigene Verhalten kann Strom eingespart werden. So sollten keine heißen Speisen in den Kühlschrank gestellt werden, weil dieser sonst mehr leisten muss, um seine eingestellte Temperatur zu halten. Umgekehrt reduziert es den Stromverbrauch, wenn man Fleisch oder Gemüse im Kühlschrank auftaut. Trockner, Wasch- und Spülmaschinen sollten immer voll beladen werden. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte seine Wäsche an der frischen Luft trocknen. Auch wenn sie immer effizienter arbeiten, verbrauchen Wäschetrockner noch immer reichlich Strom.

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