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Hohe Strompreise: Brötchen aufbacken – diese Methode ist am teuersten


Hohe Strompreise: So teuer sind Aufbackbrötchen am Morgen

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 20.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Frische Teilchen: Brötchen sollten knusprig und möglichst noch warm sein. (Symbolbild)
Frische Backwaren (Symbolbild): Brötchen sollten knusprig und möglichst noch warm sein. (Quelle: HandmadePictures/getty-images-bilder)
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Frische, noch warme Brötchen zum Frühstück sind das Beste. Gut, dass es dafür Aufbackbrötchen gibt und man sich so den Gang zum Bäcker ersparen kann. Allerdings ist die Zubereitung der Teiglinge nicht gerade günstig.

Das Wichtigste im Überblick


  • Mikrowelle
  • Toaster
  • Backofen
  • Minibackofen

Wer keine Lust hat, morgens zum Bäcker zu gehen, greift gerne zu Aufbackbrötchen. Zwar sind diese im Einkauf wesentlich günstiger als das knusprige Pendant aus der Backstube, allerdings müssen sie erst noch erwärmt, also quasi zubereitet, werden.

Mikrowelle

Mikrowelle: Werden nur wenige Teilchen aufgebacken, so kann auch die Mikrowelle genutzt werden.
Mikrowelle: Werden nur wenige Teilchen aufgebacken, so kann dafür auch die Mikrowelle genutzt werden. (Quelle: Prapat Aowsakorn/getty-images-bilder)

Einige Mikrowellen besitzen eine Grill- oder Backfunktion. Die Kombigeräte sind somit auch für das Aufbacken von Brötchen geeignet. Ihre Leistung liegt bei 900 bis 1.400 Watt. Für das Aufbacken wird die Heißluftfunktion verwendet.

Häufig müssen auch die Mikrowellen-Kombigeräte aufgeheizt werden – aufgrund des geringen Volumens geht das wesentlich schneller als bei einem Backofen. Inklusive der Backzeit für die Brötchen ergibt sich eine Laufzeit von bis zu zehn Minuten. Die Stromkosten für das Aufbacken von Brötchen im Mikrowellen-Kombigerät liegen bei etwa 0,04 bis 0,06 Euro.

Info
Werden Brötchen in einem Kombigerät zubereitet, sollte die Mikrowellenfunktion nicht zusätzlich zur Grill- oder Heißluftfunktion verwendet werden. Andernfalls trocknen die Brötchen aus.

Toaster

Auch auf dem Toaster können Brötchen aufgebacken werden. Hierfür wird aber ein spezieller Aufsatz – also eine Aufbackvorrichtung – benötigt. Auf diese werden die Brötchen gelegt und drei Minuten von der einen und anschließend zwei bis drei Minuten von der anderen Seite erhitzt. Der Toaster sollte dafür auf die höchste Stufe gestellt werden.

Die Leistung eines Toasters liegt zwischen 800 und 1.200 Watt. Der Verbrauch hängt dabei sowohl von dem Modell als auch von der eingestellten Temperatur ab. Beim Aufbacken der Brötchen wird einer mittleren Leistung und der höchsten Toasterstufe ausgegangen. Das Aufbacken der Brötchen auf diese Weise kostet etwa 0,03 Euro.

Der Nachteil bei dieser Methode ist jedoch, dass so nur zwei bis maximal drei Brötchen gleichzeitig aufgebacken werden können.

Backofen

Backofen: Auf ein Backblech können gleich mehrere Brötchen gleichzeitig aufgebacken werden.
Backofen: Auf einem Backblech können mehrere Brötchen gleichzeitig aufgebacken werden. (Quelle: FilippoBacci/getty-images-bilder)

Je nach Größe, also Volumen und Leistung, verbraucht ein Backofen beim Heizen unterschiedlich viel Strom. Auch das Backprogramm spielt beim Stromverbrauch eine Rolle.

Aufbackbrötchen benötigen – in einem vorgeheizten Backofen – bei 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze etwa zehn bis zwölf Minuten. Für die Berechnung wird dabei von einem Stromverbrauch von 0,6 kWh ausgegangen. Das bedeutet: Das Aufbacken kostet in etwa 0,20 Euro.

Im Vergleich dazu

  • Umluft ohne Vorheizen: in etwa 0,16 Euro
  • Umluft mit Vorheizen: in etwa 0,17 Euro
  • Ober- und Unterhitze ohne Vorheizen: in etwa 0,19 Euro

Minibackofen

Ein Miniofen eignet sich für diejenigen, die häufiger Brötchen aufbacken oder gerne mit Käse überbackene Snacks essen. Im Gegensatz zum Backofen muss das Gerät nicht oder nur sehr kurz vorgeheizt werden. Allerdings sind die Geräte im Gegensatz dazu weniger gut isoliert. Die Wärme kann schneller entweichen. Somit ist der Energieverbrauch höher.

Die Leistung von Minibacköfen liegt zwischen 1.500 und 2.000 Watt. Hier sind vor allem die Größe (Volumen) sowie die verfügbaren Modi (Umluft, Ober-/Unterhitze, Grillfunktion) ausschlaggebend. Durchschnittlich brauchen Aufbackbrötchen im Minibackofen acht Minuten plus ein bis zwei Minuten Zeit zum Vorheizen. Daraus ergeben sich Stromkosten in Höhe von etwa 0,09 Euro.

Wie wurde gerechnet?

Bei dem Vergleich wird von Teiglingen ausgegangen, die bereits Zimmertemperatur haben und somit im Gerät nicht erst auftauen müssen.

Es wurde mit einem Strompreis von 32 Cent pro Kilowattstunde gerechnet. Die Haushaltsgeräte in der Beispielrechnung sind fünf bis sieben Jahre alt und haben die (veraltete) Energieeffizienzklasse A).

Mit den Formeln "Elektrische Leistung (in Watt) x Zeit (in Stunden) = Elektrische Arbeit (in kWh)" und "Elektrische Arbeit (in kWh) x Strompreis (in Euro) = Kosten (in Euro)" können die Stromkosten ermittelt werden.

Anmerkung: Einige Geräte ziehen am Anfang mehr Leistung, bis sie ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Dann reduziert sich allerdings ihr durchschnittlicher Verbrauch. Das wurde bei dem Versuch berücksichtigt. Für die Rechnung wurde mit einem Strommessgerät getestet, Ergebnissen aus Studien und anderen Test gearbeitet.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Sanier "Stromverbrauch berechnen"
  • co2online
  • Stromrechner
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