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Gasgrill warten: Diese Dinge sollten Sie regelmäßig überprüfen


Sicherheit beim Grillen
Was bei der Wartung eines Gasgrills wichtig ist

Von t-online, sbl

28.07.2025 - 11:44 UhrLesedauer: 3 Min.
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Gasgrill im Einsatz: Mit regelmäßiger Wartung bleibt der Gasgrill in Schuss. (Quelle: IMAGO/Ulrich Roth/imago)
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Ein Gasgrill braucht mehr als nur einen vollen Tank. Wer Wartung und Pflege vernachlässigt, riskiert Schäden oder sogar Unfälle.

Im Sommer ist die Lust auf Grillabende im Freien groß. Für viele ist der Gasgrill dabei die erste Wahl. Doch wird er nur selten gereinigt oder kontrolliert, kann die Grillleistung leiden oder Sicherheitsrisiken entstehen. Deshalb lohnt sich eine regelmäßige Wartung. Diese Checkliste zeigt, worauf es ankommt und was man besser nicht aufschiebt.

Gasflasche sorgfältig prüfen

Gasflaschen stehen unter hohem Druck und sollten regelmäßig auf Schäden kontrolliert werden, insbesondere am Anschluss, Ventil und an der Oberfläche. Auch der Füllstand kann ermittelt werden. Mithilfe einer Personenwaage und den Angaben "Tara" (Leergewicht) und "Propan" (Füllmenge) kann der Vorrat abgeschätzt werden.

Ist der Gasanschluss noch sicher?

Einer der wichtigsten Punkte bei der Wartung ist die Kontrolle von Gasschlauch und Druckminderer. Beide Bauteile sollten regelmäßig auf Risse, Porosität oder undichte Stellen geprüft werden, insbesondere nach dem Winter oder längeren Standzeiten.

Ein einfacher Lecktest mit Seifenwasser im Mischverhältnis eins zu eins oder einem Lecksuchspray auf die Verbindungsstellen und den Schlauch aufgetragen, zeigt, ob Gas entweicht. Bilden sich Blasen, liegt eine undichte Stelle vor. In diesem Fall darf der Grill nicht weiter verwendet werden. Die betroffene Stelle sollte fachgerecht repariert werden.

Einige Hersteller empfehlen, Gasschläuche und Druckminderer nach etwa fünf Jahren zu ersetzen, auch wenn der Verschleiß bisher nicht direkt sichtbar ist und sie äußerlich unbeschädigt erscheinen. Andere, wie etwa die GOK Regler- und Armaturen-Gesellschaft, die als führendes Unternehmen in Regeltechnik für Flüssiggas und Heizöl gilt, empfehlen, sowohl Gasschläuche als auch Druckminderer spätestens nach zehn Jahren auszutauschen.

Für mehr Sicherheit beim Grillen eignet sich ein doppelter Druckregler. Denn fällt einer aus, springt der zweite ein. Ergänzend schützt eine Schlauchbruchsicherung vor unkontrolliertem Gasaustritt bei Lecks oder Schäden. Beide Komponenten sind einfach nachrüstbar und zu moderaten Preisen erhältlich.

Kontrolle der Zündung und Flammen

Zündet der Grill zuverlässig? Wenn nicht, könnte das an verschmutzten oder defekten Zündelektroden liegen. Diese sollten regelmäßig trocken gereinigt werden. Auch die Flammenverteilung kann Aufschluss geben: Brennt die Flamme ungleichmäßig oder flackert sie stark, ist möglicherweise eine Düse verstopft oder der Gasdruck nicht korrekt.

Gelbe, rußende statt blauer Flammen können auf zu wenig Sauerstoff im Luft-Gas-Gemisch hinweisen und sollten überprüft werden.

Reinigung: Auch unter dem Rost lauert Schmutz

Rost, Brenner, Fettauffangschale und Innenraum sollten regelmäßig gesäubert werden. Eingebranntes Fett kann sich entzünden, wenn es nicht entfernt wird. Der Rost lässt sich am besten mit einer Grillbürste oder einem speziellen Schaber säubern – am besten direkt nach dem Grillen, solange das Gerät noch warm ist.

Die Brenner sollten frei von Verstopfungen sein. Dafür empfiehlt sich eine Sichtprüfung auf Ablagerungen oder Spinnweben, die sich in den Düsen festsetzen können. Um die Brennerrohre von innen zu putzen, eignet sich eine schmale Pfeifenreiniger-Bürste.

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Wichtige Sicherheitshinweise für den Gasgrill

Laut TÜV Süd und DEKRA sollten vor jedem Grillen alle Verbindungen zwischen Gasflasche und Brenner auf Dichtheit geprüft werden. Der Grill darf nur im Freien betrieben werden. Nach dem Öffnen der Gaszufuhr ist sofort bei geöffnetem Deckel zu zünden. Bei geschlossenem Deckel besteht Explosionsgefahr. Nach Gebrauch oder im Notfall muss die Gaszufuhr umgehend geschlossen werden.

Um Fehlerquellen auszuschließen und eine korrekte Nutzung zu gewährleisten, sollte die Bedienungsanleitung des Herstellers unbedingt berücksichtigt werden.

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