Kompost Komposttoilette: Praktisches Entsorgungssystem
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Eine Komposttoilette ist eine umweltfreundliche Alternative zur Toilette mit Wasserspülung oder zur Chemietoilette – sie ist vor allem an Orten sinnvoll, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind. Das kann der Kleingarten sein, ein Hausboot oder auch Wohnhäuser in abgelegenen Bergregionen.
Funktionsweise der Entsorgung
Eine Komposttoilette, auch Trockentoilette genannt, funktioniert ohne Wasser: Die Fäkalien werden in einen Behälter gleitet, in dem sich Rindenmulch oder Stroh befindet. In der Regel wird durch eine automatische Vorrichtung weiterer Mulch oder Sägespäne auf die Ausscheidungen befördert, um Gerüche zu vermeiden und die Kompostierung zu beschleunigen.
Bei manchen Modellen muss der Mulch per Hand nachgelegt werden. Bei den meisten Modellen werden die Ausscheidungen konsequent getrennt, damit sich nicht zu viel Feuchtigkeit ansammelt und starke Gerüche vermieden werden. Die Sammelbehälter müssen natürlich trotzdem regelmäßig geleert werden. Die festen aufgefangenen Stoffe können dann kompostiert werden.
Vorteile und Nachteile
Eine Trockentoilette ist umweltfreundlich, weil sie hilft, Wasser zu sparen. Die Ausscheidungen müssen zudem keine Kläranlage durchlaufen, deren Klärschlamm als Sondermüll entsorgt werden muss. Der große Vorteil der Komposttoilette liegt natürlich außerdem in ihrer Mobilität.
Wenn das Trockentoilettensystem nicht über ein Abluftsystem verfügt, können allerdings trotz des Mulches schlechte Gerüche entstehen. Außerdem ist die Benutzung einer Trockentoilette für viele Menschen eine ungewohnte Weise zur Entsorgung der eigenen Fäkalien. In der Regel gilt sie aber als praktischere Alternative zum bekannten Plumpsklo.
