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Kleiber: Geschickter Kletterkünstler in Ihrem Garten


Vogelhaus
Kleiber: Geschickter Kletterkünstler in Ihrem Garten

ah (CF)

18.05.2015Lesedauer: 2 Min.
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Der Kleiber ist wohl einer der selteneren Gartenvögel. Dennoch lässt er sich ab und zu blicken. Warum er so ein rarer Gast ist und was es noch über den Flieger und Kletterer zu erfahren gibt, lesen Sie im Folgenden.

Der Kleiber: Lebensraum und Lebensweise

Der Kleiber wird etwa 15 Zentimeter lang. Sein Bauch ist beige, der Rücken grau-blau gefärbt. Optisch besonders auffällig ist sein Kopf: Dieser ist recht groß, der Schnabel lang und spitz. Der Hals ist weiß, der Kopf dagegen blau-grau. Über dem Auge trägt der Vogel einen langen, schwarzen Streifen. Ein besonderes Markenzeichen sind seine Kletterkünste: Er kann kopfüber einen Baumstamm hinauf- oder hinablaufen. Sein Verbreitungsgebiet ist recht groß: Er kommt nicht nur in Mitteleuropa, sondern auch in Marokko, Kleinasien, dem Iran, dem Kaukasus oder an der Pazifikküste vor. Auf seinem Speiseplan stehen neben Spinnen und Insekten auch verschiedene Samen. Diese findet er oft im Altholzbestand von Laubwäldern. Sein Gesangsrepertoire ist recht ausgefeilt, allerdings rufen nur die Männchen. Meist bestehen die Rufe aus verschiedenen Pfeiflauten. Im Frühjahr, vor der Brutzeit, nehmen sie zu und verstummen während der Brutzeit vollständig.

Eher unerwartete Gartenvögel

Kleiber sind seltene Gartenvögel. Sie wechseln ihr Revier kaum und sind sogenannte Standvögel. Wenn Sie in Ihrem Garten alte Laubbäume haben, kann es gut sein, dass ein Kleiber sein Revier hier aufschlägt. Dies sollten Sie zu schätzen wissen: Zwar gehören Kleiber nicht zu den unmittelbar gefährdeten und deshalb geschützten Tierarten. Jedoch weisen Tierschützer immer wieder darauf hin, dass ihr eigentlicher Lebensraum – also Eichen- und Rotbuchenwälder – potenziell gefährdet ist. Um daran zu erinnern, wurden die Vögel vom Naturschutzbund Deutschland zum Vogel des Jahres 2006 gewählt.

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